Full text: Precision and speed in close range photogrammetry (Part 1)

2-2 Personal_ 
luftbildsystemen sehr stark und ist somit bei der Wahl des Verfahrens ein 
nicht zu unterschätzender Faktor in der Kostenanalyse. Tabelle 3 gibt hier- 
über entsprechende Informationen (Die hier aufgeführten Zahlen enthalten 
nicht die Kosten für Punktsignalisierung etc). 
Ballon Modellhubschrauber/ 
ter 
Ingenieur) 
1 
der 
für 960 - 
Arbeitstag (8h) 1280 DM 
  
Tabelle 3 
2.3 Kammern 
etc.) in einen Kleinflugkórper erkennt der Anwender sehr schnell die nur 
begrenzte Tauglichkeit der Geräte für diesen Zweck. So ist im allgemeinen 
keine Belichtungsautomatik vorhanden, der Filmtransport erfolgt von Hand 
(statt motorisch) und die Möglichkeit einer ferngesteuerten Auslösung der 
Kammer besteht ebenfalls nicht. Zudem sind die Kammern zum Teil so schwer, 
daß die Ladekapazitäten der beschriebenen Systeme (Tabelle 1) häufig über- 
schritten werden. 
Aus diesem Grund werden oft Kleinbildkammern benutzt. Für photogrammetrische 
Zwecke sind sie jedoch weniger geeignet; zum einen wegen der Formatgröße und 
zum anderen wegen der in modernen Kleinbildkameras ausschließlich eingebau- 
ten Schlitzverschlüsse (erzeugt bei bewegtem Projektionszentrum Bilddefor- 
mationen). Ein weiterer Nachteil ist die häufig sehr starke Verzeichnung der 
Objektive, so daß bei der Auswertung nur analytisch gearbeitet werden kann. 
Dem gegenüber steht, daß eine Kleinbildausrüstung nur geringe Kosten ver- 
ursacht (ca. 1000 DM). 
Eine Alternative ist im Bereich der Mittel rormatkanmern gegeben. Hier bieten 
die Firmen Hasselblad und Rollei mit der MK 70 bzw. der Rolleiflex SLX 
Kameras an, die den Belangen der Nahbereichsluftbildphotogrammetrie besser 
Rechnung tragen (vgl. /7/ Przybilla u. Wester-Ebbinghaus (1979), /8/ Wester- 
Ebbinghaus (1981), /9/ Wester-Ebbinghaus (1982)). Beide Kammern sind mit 
einem Réseau ausgerüstet, haben einen Zentralverschluß, automatische Be- 
lichtung (nur SLX), motorischen Filmtransport und werden mit einer Reihe von 
Objektiven (zum Teil verzeichnungsfrei) angeboten. Einige Autoren bemängeln 
die relativ große Maschenweite (1 cm) der Réseaus (/8/ Wester-Ebbinghaus (1981), 
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