f Lure! daß die Scheibe A B gegen der Vierung C G Rs Gy
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Damit dieſes offenbar erde / ſo verlängere CD und mache DE zrveymal
ſo groß als C D, und ferner E F gleich dem ſichenden Teihl von C D, alſo daſs
CF gegen CD, oder A B, ſich verhalte wie z> gegen 1 , oder ( ſo man für AB
oder CD ſelzet 7 ) wie 22 gegen7. Welchem nach die Lini C F, vermög des
vorhergehenden Il. Lhrſatzes / dem Umbbkreiß der gegebenen Scheibe/ das
Oreyetk AC F aber / Krafft des I. obigen Lehrſatzes / der Scheibe ſelbſten
gleich it. Nun aber / wie C F gegen CD, alſo verhält ſich (vermög des 1 ſken
im V I.) das Dreyekf AC F c das iſt/ die gegebene Scheibe) gegendem Dreyckk
ACD, das iſt / gegen dem vierdten Teihl der ganzen Vierung CG, wie aus
dem z4ſten des l. Buchs klärlich erhellet. Derowegen verhält ſich die ge-
gebene Scheibe gegen dem vierdten Teihl der Vierung C G, wvie 22 gegen 7 :
und folgends eben dieselbe Scheibe gegen der ganzen Vierung CG, wie 22 ge-
ßen :; |. t gegen 28 z das iſt / wie 11 gegen 14. Welches hat ſols
en bewieſen werden.
Anmerkung.
Wann die Verhältnis des Umbkreiſſes gegen ſeinem Durchmeſſer ganz genau und un-
fehlbar wäre / wie 22 gegen 7 » so iväre auch erſtbeſagte Verhältnis einer Scheibe gegen der
Bierung ihres Durchmeſsers ganz gewiß und kunſtrichtig. Nun aber iſt / aus dem Betveiß
des vorhergehenden II. Lehrſates / offenbar / daß ( ob esgleich nicht merklich ) der Umbkreiß
dannoch gegen seinem Durchmeſſer in Waarbeit eine kleinere Verhältnis habe/ als22 gegen 7.
Woraus dann folget / daß auch eine jede Scheibe gegen der Vierung ihres Durchmeſſers in
der Waarheit eine kleinere Verhältnis habe / als 11 gegen 14 , ob ſchon der Fehler oder Un-
terſcheid nicht merklich und daher im gemeinen Gebrauch nichts verfänglich iſte Wolte man
nun auch eine andere und kleinere Verhältnis finden / und alſo die Verhältnis der Scheibe ge-
gen beſagter Bierung ztviſchen zwey enge Gränzzahlen einſchlieſſen/ ivie oben Archimedes die
Rerhältnis des Umbkreiſſes gegen dem Durchmeſſer umbsſ chränket hat/ ſo kan mannur setzen/
daß CD 71, CE dreymal ſo großals CD, und endlich E F 37 ſen. Dannalſo tird C k ge-
en CN oder A B ( und folgends das Drepekk A C k gegen dem Dreyekk A CD ) ſich ver-
halten/ ivie 223 gegen 7 1 z eben daſſelbeDreyekk A C E aber ( das iſt/ die Scheibe A B) ge-
gen der Vierung C G, wie 22 ; gegen viermal 7 1 ; das iſt/ gegen 284. Aber dieſes k;
ivieder auf dem Sast;/ daß der Umbkreiß gegen ſeinem Durchmeſſer ſich verhalte/ wie z zx ge-
en 1 ; Welches zivar der Begreifslichkeit nach gelten kan/ in der Waarheit aber in etwas feh-
[ Ä Archimedes in dem andern Teihl des vorhergehenden Lehrſates klärlich erwies
ſen/ daß jeder Umbkreiß gegen seinem Durchmeſſer eine etivas gröſſere Yerhältnis habe / als
3 22 gegen 1. Woraus dann nunmehr folget / daß in der Waarheit auch die Scheibe gegen
der Vierung ihres Durchmeſſers eine etivas gröſſere Verhältnis habe/ als 223 gegen 284.
Damit aber zugleich erhelle / tvie eng und genau die Verhältnis einer Scheibe gegen der
Vierung ihres Durchmeſſers durch dieſe beyde gefundene Verhältniſſe eingefangen und be-
ſchränket ſc.y/ ſo kan der kunſtliebende Leser nur zz; von rz abziehen. Dann / so dieſes geſche-
hen / ird er befinden / daß der Unterſcheid mehr nicht als z#>7 sey.
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