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doppelten Kreiß T M N. Wie sich aber verhält der Kreißbogen T K sambt
ziveyen Kreissen T M N gegen diesen zweyen Kreissen T MN , so verhält sich
die Lini A Q ( welcheaus dem Anfangspunct auf die/ imdritten LImblausff be-
schriebene Schnekken-Lini T Q gezogen wird ) gegen der Lini T A oder K A,
nach der Foltje des XV. Lehrsatzes. [ Besihe hierbey folgende Anmerkung.]
Derotvegen müste s A gegen K A eine kleinere Verhältnis haben als CA geo
gen R A, welches aber unmöglich und tvieder ungereimt ist. Kan derotegen
s: j. / y zie mehr dann ziveymal so groß seyn als der Umblauff des
reisse :
I1. Satz. Daß sie aber auch nicht teniger dann zweymal so groß sey/
ivird gleicher Weise erwiesen/ allermassen wie der 11. Satz des vorhergehenden
Lehrsalzes : Also daß; unnöhtig sich damit aufzuhalten/ weil aus besagtem jed-
weder Verständiger den Betveiß leichtlich ersetzen kan.
Schnekken-Lineen.
1. Ein einiges muß hier beobachtet iwerden / tvelches den Leser ire machen könnte ; daß
nehmlich Archimedes in diesem seinem Beweiß für bekannt annimmt / es verhalte sich die Lis
ni A Q gegen der Lini T A, tvie des andern Kreisses Bogen TR sambt dem gedoppelten andern
Kreiß i M N gegen eben die'em gedoppelten Kreiß T M N : da er doch in seinen obigen Bes
iveißthumen des K 1 V. und X V. Lehrsaßes / wie auch in deroselben Folgen scheinet einig und
allein von dem ersten Kreiß geredet zu haben ; also daß zum Exempel in der Folge des X V.
Lchrsates feine Meinung sey diese : Wann auf eine im driecen Umblauff beschriebene
Schnekkecn-Kini ( tvie hier auf T Q) aus dem Anfangspunct ( A ) gerade Kineer
CA 1 und AQ gezogen werden- so verhalten sich besagre KQineen gecten einander wie
die/ zwischen detn Lndpunct der ersken Schnekken-Lini und gedachten Kineen ents
haltene / Bögen des ersten Kreisses sambt dem beyderseits darzu genommenen ges
doppelten ersten Kreiß. D. i. ACerhalte sich gegen A T tbie der Kreißbogen HU ( MB.
Das U solle skehen wo die Lini A Cden ersken Kreiß durchschneider ) sambt dem ges
doppelten Kreiß H K G gegen eben diesem gedoppelten Kreiß H K G. Es ist aber mit einem
Weort nichts daran gelegen / wann schon Archimedes dorten von dem ersten / hier aber von
dem andern Kreiß redet / iveil einen Weg als den andern einerley Verhältnis bleibet/ sintemal
der Bogen T R sambt dem gedoppelten Kreiß T M N gegen eben diesem gedoppelten Kreiß
T M N, eben die Verhältnis hat / tvelche da hat der Bogen H U sambt dem gedoppelten
Kreiß H K G gegen eben diesem gedoppelten Kreiß H K E z allermassen aus dem zzsten des
V I. Buchs Luclidis und dessen Folgen klärlich zu ersehen ist.
Anmerkungen.
2. Und dieses ist also die tiefsinnige Erfindung Archimedis / krafft tvelcher nun die so
[ang gesuchte Kreiß-Vierung vollkommen und kunstrichtig könnte verrichtet tverden / tvann
nur ein kunstrichtiger Weg/ so vol die Schnekken-Lini als deroselbenBerührende zu ziehen ge-
suney iruree ; ie hiervon im Büchlein bon der Kreiß- und Scheiben- Messung mit mehrern
geredet ivorden.
Folge.
Eben so wird ertviesen/daß,/ wanneine/ im dritten/vierdten/ ff.
Umblauff beschriebene/ Schnekken-Lmi von einer geraden in il),
rem Endpunct berühret / und aus dem Anfangspunct eine senk-
rechte Lini auf den Anfang des Umblauffs gesetzet/ wird/ !c. be-
sagte senkrechte Lini drey- viermal, &. so groß seh als der umblauff
des dritten/ uterdten/ . Kreisscs.
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