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und o b beschliessen/nicht bey b. und also auch
nicht am Ende des Lineals seyn / an welchem
das Auganliget ; sondern daselbsten haben bey-
de Sttrahlen noch einige Zwischenrveite/ welche
hierdurch b und b angedeutet wird. Und die-
t als der Winkel der die ganze
Breite der Sonne beschliesset/ und
seine Spie imAug hat.
jes ist es was Archimedes sagt :" Das Gesicht
she nicht aus einem Punct / sondern aus einer
Au:
SHE...
in e; dannoch aber: i c auch nicht dierechte Spitze des besagten Winkels/ weil die Strahlen i b, o b nicht
gerad auf c zulauffen / sondern zuoorhero ein und andersmal gebrochen werden, Die rechte Zhu
Spitze ist/zum Exempel, a, das ist/ der jenige Punct/in welchemdie Lineen i b undo b, wann sievon bey-
den Puncten b, in welchen sie das Aug betreffen / gerad hinausgeführet werden / zusammen kommen.
Diesen Punct 2 lehret nun Archimedes also finden : Man soll/ spricht er/ nehmen ein rund- lechtes Ding/
ivelches nicht grössersey als das Gesicht/ das ist nicht dikker als die Zwischenreite beyder Sehstrahlen auf
der fordersten Augesfläche / als zum Exempel b b. Dasselbe soll man " dann stellen in denOkt des Au-
ges / das kleine Rund - Säuligen d aber (welches hier nur durch ein Kreißlein angedeutet wird) an seinem
Ort unverrukket stehen lassen ; und endlich zwey Lineen e b. welche so wol das Rund- Säuligen als das
andere rundlechte Ding in c und b berühren so fern hinaus verlängern/ biß sie in a zusammen kommen.
Welches dannallesgarleicht zu verrichtenist / wann man nur das einige weiß/ wie groß bemeldte rundlechte
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(1) Eine Grösseaber/welchenicht kleiner
ist als das Gesicht / wird also gefunden.
SNan nimbt zwey kleine dünne Rund-
säuligen / eines weis; / das andere nicht:
stellet sie hernach beyde für das Gesicht/
und zivar das weisse ettvas ferner / das
nicht- weisse aber nächst andas Aug, al-
so daß es das Angesicht berühre. So
nun die genommene Rund -säuligen viel
flciner sindals das Gesicht/ so wirddas
nächste vondem Aug umbfasset/und das
fveisse ganz geschen werden: Wosie aber
nicht viel kleiner sind / wird man, zu bey-
den Seiten des nächsten Rund -säuli-
ens/ nur einen Teihl vondem weissen zu
fchen bekorsen. Derowegen wann man
solchezwey Rund-säuligennimbt/deren
eines das andere dem Gesicht just/ und
nichts vondem Nebenplatz/verdekket; sd
ist eine solche Grösse/welche ander Ditkke
diesen Rund- säuligen gleichet/nicht klei-
nerals das Gesichnte.
Oer Winkel aber / so danicht kleiner
istals derjenige/welcher der Sosengan-
ze Breite fasset und seine Spitze in dend
Augehat,/wird alsogenornen; (m) Wafi
inan das Rund- säuligen neben der Re-
gel in solcher Weite von dem Augeftellet/
daß es die ganze Sit just zudekket !
nm.
(1) DieMeinungArchimedisist aus seinen
eigenen Worten klar genug / und dâher zuver-
twundezndaßFlurantivs in sner Figur die zwey
Rund- Säuligen abermal ligend abbildet / da
doch alle Unibstände geben / daß sie Archimedes
gaufgestellt haben wolle. Die Ursachaber / war-
umddäaseineweiß das andere nicht weiß seyn solle
ist keine andere/ als daß sie von dem Aug desto
[eichter mögen unterschieden werden. Werzu
).! 'baithe unser obiges Üischeinmitdein tineal
da wir zubeyden Seiten/andreyen unterschiedli-
chen Orten/ die Sache entworfen / an statt derer
Rund- Säuligen aber nur kleine Kreißlein/ als
ihre Grundscheiben/ aufgerissen haben. Bey 1.
sihet man / daß/ wann das Gesicht (das ist/ die
Zwischenweite / welche beyde Sehstrahlen forn
lUuutwoiben) s b vic gr is alsdie Jun:
Säiuligen/ alsdas das weisse hinter dem schwar-
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sjtuihrvil r i alsdiegzurd sluigen.
Bey z, endlich/daß alsdann/wanndas schwar-
hentai hcb;[9ivarsterlhen jut auc
Ulthia erb fu: dal: alsdann htich ic, du
Dikke derer Rund- säuligen der Grösse des Ge-
lit cztattbaktut sul hturticht:
nung vielerley solche Rund- säuligen / kleinere
und grössere/ zur Handhaben und ein paar nach
demändernversuchen muß- biß man den fürge-
setzten Zwekk erlanget. Und also hat Archimedes
nun eisen Winkel aufgerissen / welcher kleiner ist
als der völlige Gesichtwinkel dex Sonnen/ und
dessen eigentliche Grösse er hernachmals gusmes-
sen wird. Folget nun wie auch der andere/ V
da