Prakt. Met. Sonderband 52 (2018) 219
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mp Aspekte der Pulvercharakterisierund fiir die additive Fertigung
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de data 8 5. Wimler“, S. Kardos”, J. Lindemann”, H. Clemens”, S. Mayer”
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ion * Department Metallkunde und Werkstoffpriifung, Montanuniversitét Leoben, Leoben,
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00 egy “ GfE Fremat GmbH, Brand-Erbisdorf, Deutschland
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diol py, Kurzfassung
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‚Qualitativ hochwertiges Pulver ist Voraussetzung für die additive Fertigung hochwertiger
Bauteile.“ Die vorliegende Arbeit umfasst die Pulvercharakterisierung von
hochschmelzenden und -reaktiven intermetallischen y-TiAl Pulvern unter Kombination
technologischer mit metallographischen Untersuchungen. Die Messung der Klopfdichte,
Fulldichte, des FlieRverhaltens, der PartikelgroRenverteilung und Sphaérizitat des Pulvers
no dey liefert Kennwerte, die Einfluss auf die Prozessstabilität gewähren. Die anschließende
AM +EDX was Analyse des Pulvergefüges zeigt mögliche Gaseinschlüsse oder Defekte auf, welche sich
negativ auf die mechanischen Eigenschaften des gefertigten Bauteils auswirken können.
Micha Ein jeder dieser Punkte weist ein Qualitatskriterium auf, das legierungsunabhéngig auch auf
andere Werkstoffsysteme übertragbar ist.
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Microstructura
"ömsacdhen 4, Einleitung
uns can by Während in den letzten Jahrzehnten vorrangig schmelzmetallurgische Prozesse zur
Quration known Herstellung von hochwertigem Vormaterial far intermetallische Titanaluminide (TiAl) und
oo Titanlegierungen entwickelt wurden, welches in weiterer Folge durch Feinguss bzw.
jons wih hl Warmumformung zu Bauteilen verarbeitet wurde, sind pulvermetallurgische (PM)
Sresses Which Herstellverfahren bislang nur auf Nischenanwendungen begrenzt. Durch die Einführung von
pulverbasierten Fertigungsmethoden, wie z.B. der additiven Fertigung (engl. Additive
Manufacturing, AM), unter Verfügbarkeit hochwertiger Metall- bzw. Legierungspulver,
können völlig neue Wege der Werkstoffverarbeitung und Bauteilauslegung beschritten
werden. Ein erheblicher Vorteil dabei ist, dass weder Rüstzeiten noch Werkzeugfertigung
notwendig sind und gezielt Legierungselemente eingesetzt werden können, die die
F : Raabe, 0: bisherige Verarbeitung über die Guss- / Schmiederoute erschwerten. Die additive Fertigung
carttioning in forciert somit einen Paradigmenwechsel, was Werkstoff und Design sowie die
Lösungsansätze für Halbzeug- und Bauteilherstellung und deren Eigenschaften und -
age correlation gestaltung betreffen. Neben der Herstellung von komplexen Bauteilen in hohen Stückzahlen
steels”. Scripta und in vielen Fällen auch ohne mechanische Nachbearbeitung, kann überdies eine
biologisch inspirierte Bauteilgestaltung umgesetzt werden, was dem Konstrukteur der
"Computational Zukunft vollkommen neue, und daher auch unkonventionelle, Gestaltungmöglichkeiten
m indentation’ erlaubt. Zusätzlich können im Inneren des Bauteils Gitterstrukturen ausgebildet werden,
wodurch Aspekte des Leichtbaus effizient und nachhaltig verwirklicht werden können [1,2].
Crostructufes Genau diese Vielfalt neuer Möglichkeiten hat zum „wissenschaftlich-technologischen Hype“
der AM-Technik beigetragen, wobei sich im Bereich der (inter)metallischen Werkstoffe, wie
z.B. für das reaktive und bei Raumtemperatur spröde TiAl, das selektive Laserschmelzen
(engl. Selective Laser Melting, SLM) und das Elektronenstrahlschmeizen (engl. Electron