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al- losen Reliefschrift beim Unterricht in der Blindenschule verwen-
xt dete. Im Jahre 1820 erfand der Hauptmann Charles Barbier ein
äl- aus Punkten (bis zu sechs für jeden Buchstaben) zusammengesetz-
hn tes Druckalphabet für Blinde; Louis Braille verdanken wir die
Ausgestaltung dieses Systemes.
ler Das Gießinstrument Gutenbergs erhielt sich mit geringen Ab-
en änderungen bis zur Erfindung der Letterngießmaschine durch
er H. Didot im Jahre 1805; David Bruce in Brooklyn konstruierte
ste dann 1838 die erste praktisch brauchbare Gießmaschine für den
{S- Massenguß, Johnson und Atkinson 1853 die Komplettgieß-
maschine. Die Setzmaschine, die besonders beim Zeitungsdruck
1z- gut verwendbar ist, gießt gleich die ganze Zeile.
1a, Das XX. Jahrhundert ist reich an Versuchen, alte schöne Typen
auf wie z. B. die Jenson-Antiqua wieder aufleben zu lassen oder neue
Ut- schöne Schriften zu liefern. So erschienen
nd 1900 die Eckmann-Schrift in der Gießerei Klingspor, Offenbach,
N, 1901 die Behrens-Schrift ebenda,
en 1904 die Plinius-Schrift des österreichischen Schriitmeisters Ru-
(in dolf von Larisch in der Wiener Staatsdruckerei,
1905 Wieynks Trianon-Schrift in der Gießerei Bauer in Frank-
et furt,
ar- 1908 Behrens-Antiqua bei Klingspor, Offenbach,
Tiemann-Mediaeval ebenda,
n- Ehmcke-Antiqua bei Flinsch, Frankfurt,
ıer 1910 Rudolf Kochs Deutsche Schrift bei Klingspor, Offenbach,
ar- Weiss-Fraktur bei Bauer, Frankfurt,
en 1911 Bernhard-Antiqua bei Flinsch, Frankfurt,
ist 1912 Wieynk-Kursive bei Bauer, Erfurt,
en Ehmcke-Fraktur bei Drugulin, Leipzig,
1ıst 1913 Bernhard-Fraktur bei Flinsch, Frankfurt,
rei 1914 Junk-Fraktur, Staatsdruckerei Wien,
eit Meder-Antiqua, ebenda,
Schmid-Fraktur, ebenda,
ler Kochs Maximilian-Schrift bei Klingspor,
Jr- Ehmckes Rustika- und Schwabacher-Schrift, ebenda,
jer 1921 Klinger-Antiqua bei Berthold in Berlin
-b- u. a. m. Sie sind nicht wie einst ein Verdienst der Buchdrucke-