I. Allgemeine Vorkenntnisse.
jaraus die Grösse der Arbeit des Stromes während einer Sekunde,
lie man Arbeitsfähigkeit, Arbeitsstärke oder Effect
nennt. Es ist also
Elektrischer Effect P = Stromstärke / X Spamung U
der kürzer: P=SX U.
Der elektrische Effect bleibt stets derselbe, wenn nur das Pro-
Juet aus Stromstärke und Spannung immer gleich bleibt, gleich-
viel wie gross die Werthe dieser beiden Grössen sind. Ist z. B. die
Stromstärke gleich 6 und die Spannung gleich 500, so ist der Effect
yleich 6 X 500 = 3000, Derselbe Effect ergiebt sich, wenn die Strom-
stärke gleich 3 und die Spannung gleich 1000 ist, denn dann ist der
slektrische Effect 3 X 1000, also wieder gleich 30C0,
e) Die elektrische Arbeit.
Will man beispielsweise wissen, welche Arbeit der elektrische
Strom in einer elektrischen Beleuchtungsanlage während eines
Tages geleistet hat, so genügt es nicht allein, den Effect des Stromes
zu kennen, man muss auch wissen, durch welche Zeit hindurch der
3trom vom bekannten Effect eine thatsächliche Leistung vollführt
bat, denn es ist nicht gleichgiltig, ob Jemandem der Effect eines
slektrischen Stromes eine Stunde lang oder zehn Stunden lang
zur Vertügung gestanden ist. Daraus geht hervor, dass man, um
Jie thatsächlich vom Strome geleistete Arbeit W kennen zu lernen,
seinen Effect mit der Zeit 7 multiplieiren muss. Es ist also
Arbeit W = Stromstärke J/ X Spannung U X Zeit 7
oder kürzer: W= JXUXT
Das Ohm’sche Gesetz.
Das Ohm’sche Gesetz, welches aus dem Vorhergesagten (Seite 3)
ınmittelbar hervorgeht, bildet die Grundlage für die gesammte
Elektrizitätslehre, und ist daher auch in der Elektrotechnik von
höchster Wichtigkeit.
Wir haben bereits gesehen, dass die Grösse der Stromstärke
abhängt von der Grösse des Spannungsunterschiedes zwischen zwei
Leitern oder Polen und von der Grösse des Widerstandes, welcher
jem Fliessen des Stromes entgegengesetzt wird. (Seite 3).
Betrachten wir nun diesen Zusammenhang etwas näher, und
geben wir diesen drei elektrischen Grössen, des leichteren Verständ-
nisses halber bestimmte Werthe. Denken wir uns also — ähnlich
wie bei dem Beispiele mit den beiden Dampfkesseln, — wo wir für
die Dampfspannungen 4 und 2 Atmosphären angenommen haben,
Seite 1) — die elektrische Spannung des einen Poles einer Strom-
quelle wäre 15, die Spannung am anderen Pole wäre 5.*) In diesem
Falle besteht also zwischen den beiden Polen ein Spannungsunter-
schied von 15 — 5, also = 10.
Ebenso können wir für die Grösse des Widerstandes einen be-
stimmten Werth annehmen. Sagen wir der Widerstand wäre gleich 2.
Wir haben irüher den Satz ED „Je grösser der
Spannungsunterschied und je geringer der Widerstand, desto grösser
ist die Stromstärke.“ Nehmen wir an, dass der SE
schied stets gleich bleibt, und nur der Widerstand sich ändert, so
wird die Stromstärke zunehmen, wenn der Widerstand geringer
wird. Nimmt der Widerstand um die Hälfte ab, so wird die Strom-
ztärke doppelt so gross. Hieraus geht hervor, dass wir den Werth
ir den Spannungsunterschied, durch jenen für den Widerstand divi-
liren müssen, wenn wir den Werth für die Stromstärke erhalten
wollen. Wenn wir zu dieser Rechnung die oben angenommenen
Zahlen benutzen, so ist 10: 2 == 5. Die Stromstärke ist also gleich 5.
=) Diese Zahlen bedeuten aber hier nicht Atmosphären, sondern
andere Einheiten, welche später erläutert werden.
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