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Bedeutung der Verdauung.
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langen wir zu nicht weniger als 403201461 126 613 529 184
Kombinationsmöglichkeiten! Nicht berücksichtigt äst dabei, daß
die einzelnen Aminosäuren in den Proteinen in verschiedener
Menge vorhanden und noch weitere besondere Struktur-
möglichkeiten in Gestalt von Ringbildungen möglich sind.
Betrachten wir den einfachen Fall eines Tripeptides. Als
Beispiel wählen wir Alanyl-glycyl-tyrosin. Wir können
aus den drei in ihm enthaltenen Aminosäuren (Alanin, Glyzin
und Tyrosin) sechs strukturisomere Tripeptide aufbauen. Ist
die Aufgabe gestellt, die erwähnte Kombination in Glycyl-
alanyl-tyrosin zu verwandeln, dann gelangen wir nur dann
zum Ziel, wenn zuvor Hydrolyse möglich ist, und der Aufbau
von den Bausteinen ausgehen. kann. Eine Umstellung der-
selben im Molekül selbst ohne Auflösung des Verbandes ist
nicht möglich. Dieses einfache Beispiel läßt uns die Aufgabe
der Verdauung verstehen. Es gilt nicht nur im kolloiden Zu-
stand befindliche organische Nahrungsstoffe soweit abzubauen,
daß in Wasser lösliche, diffundierbare Produkte entstehen,
vielmehr muß Baustein von Baustein gelöst werden. Dabei
wird nämlich die spezifische Struktur des Proteins vernichtet.
Unsere Nahrung besteht im wesentlichen aus Zellen (Geweben).
Deren Proteine haben Zell- und damit Funktionscharakter.
Sie passen in dieser Form nicht in unseren Organismus hinein.
Durch die Auflösung’der art- und zelleigenen Proteine
in Bausteine gewinnt der Organismus die Möglichkeit
der Synthese jener Proteine, die für die einzelne Zelle
zur Durchführung mannigfacher Funktionen ’er-
forderlich sind. Parenteral zugeführtes Eiweiß wirkt, wie
schon an Hand biologischer Reaktionen festgestellt war (ver-
zleiche die S. 7 erwähnte Präzipitinreaktion), fremdartig. Es
kommt zur Auslösung bestimmter Vorgänge, die niemals in
Erscheinung treten, wenn die Verdauungsfermente ihre Auf-
gabe erfüllen. Es sei in diesem Zusammenhang auch an die
Ausbildung des anaphylaktischen Zustandes erinnert, der
im Gefolge parenteraler Zufuhr von Eiweiß auftritt.
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