Full text: Abwehrfermente

Charakterisierung der Abwehrproteinasen. 23 
gewinnen. Ihre Analyse hat ergeben, daß es sich im wesent- 
lichen um Magnesiumammoniumphosphatkristalle han- 
delt, die das Ferment enthalten. Unentschieden ist, ob die ein- 
heitlich aussehenden Kristalle eine Kombination der genannten 
anorganischen : Kristalle mit Abwehrproteinasekristallen dar- 
stellen, oder aber ob das Ferment an jene adsorbiert ist. Der 
große Fortschritt der Isolierung von fermenthaltigen Kristallen 
Ca 
% 
4 Be 
Rs 
PS 
MN CHEN* 
Abb. 4. ‚„Abwehrproteinasekristalle‘‘ aus Liquor cerebrospinalis von 
Paralytikern B, 
pr-ps Cl 
1441 
liegt darin begründet, daß man die Abwehrproteinasen weit- 
gehend von Ballaststoffen befreit zur Anwendung bringen kann. 
Damit ist die Bahn zur Beantwortung wichtiger Fragestellungen 
freigegeben. :Wir kommen darauf im methodischen Teil dieses 
Werkes zurück ?). 
l) Entnommen: Rud. Abderhalden und K. H. Elsässer, 
Fermentforschg 17, 213 (1943). . 
?) K.Hinsberg u. B. Schleinzer (Z. Krebsforschg 53, 35 (1942)), 
haben mitgeteilt, daß es ihnen gelungen sei, Ko- und Apoferment bei 
isolierten Abwehrproteinasen zu trennen. Bestätigt sich diese Beob-
	        
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