Bildung der Abwehrproteinasen. „31
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Auch an’die Pankreasdrüse als Lieferantin von Abwehrfermenten
ist gedacht worden. Endlich wurde das retikulo-endotheliale
System in Betracht gezogen‘)...
Mit der Annahme einer bloßen Mobilisierung von im Organis-
mus vorgebildeten Fermenten steht in Widerspruch; daß Ab-
wehrfermente auch gegen ‚Verbindungen gebildet
werden, die unter natürlichen Verhältnissen niemals
im Organismus auftreten. So kommt es‘zur Bildung von
spezifisch eingestellten Abwehrproteinasen, wenn man päar-
enteral Proteine zuführt, die nur im Pflanzenreich vorkommen.
Weiterhin kann man Proteine dadurch verändern, daß man be-
stimmte Gruppen (z. B. die Nitro-, Benzoyl-, 8-Naphthalinsulfo-
gruppe usw.) in sie einführt. Es kommt bei deren parenteraler
Zufuhr zur Bildung von Fermenten, die das Ausgangseiweiß
nicht angreifen, wohl ‚aber das injizierte, veränderte Protein 2).
Versuche mit jodierten Proteinen. führten zum gleichen Er-
gebnis®). Dieser Feststellung muß jede Vorstellung über die
Herkunft der Abwehrfermente Rechnung. tragen. Es bleibt zur
Zeit nur übrig, anzunehmen, daß das Koferment des Holo-
fermentes „Abwehrproteinase‘“ immer Verfügbar ist
ınd das die Substratspezifität bestimmende Apo:
ierment irgendwie in seiner Bildung von dem blut-
itemden Eiweiß beeinflußt wird. Vielleicht Subst dieses
sogar unmittelbar aus diesem (möglicherweise durch Bindung
an Eiweiß, das an sich Apofermentfunktion zu leisten vermag
und durch die Bindung an das blutfremde Eiweiß in seiner Sub-
stratspezifität entscheidend gerichtet ‚wird. Es ist auch denk-
bar, daß sich die Bildung des Apofermentes in ähnlicher Weise
vollzieht, wie sich z.B. Viren und Gene laufend: in genau der
') Vgl. hierzu Emil Abderhalden u. S. Bua dze, Fermentforschg
14, 215 (1934).
°) Emil Abderhalden u. S. Buadze, Fermentforschg 13, 505
(1933). — Emil Abderhaldenu. E. Koelitz, Ebenda 14, 483 (1935). —
Rudolf Abderhalden, Ebenda 14, 370 (1935).
®) Emil Abderhalden, Fermentforschg 17, 311 (1944).
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