Full text: Mineralische Kohle (Heft 74)

      
  
  
  
  
    
   
  
   
  
   
    
    
   
  
    
   
   
  
   
  
  
   
   
    
    
    
   
  
   
  
   
  
   
  
  
   
    
    
     
  
J. Pechar, Dr. A. Peez 
Zahl der Arbeiter in den Kohlenwerken Oberfchlefiens. 
  
  
  
  
ArtraDse ter 
Im Jahre i Ben 5 = | 
ä 1 Frauen Kindes 
L 
18006 10.548 427 - 
1807 18.302 589 
1868 20.104 1196 
18509 | 22:242 1097 - 
1870 22.220 12206 : 
| 1871 24.270 1417 149 
| 1872 28.739 1837 140 
| 
Die Löhne ftehen keineswegs niedrig, find aber doch billiger, als z. B. 
  
in Oftrau. Neben freier Wohnung ve erdient ein tüchtiger Bergmann ı Thlr 
Für Arbeiterwohnungen ift in Oberfchlefien an vielen Orten geforgt. | 
Sehr günftig find die Abfuhrverhältniffe. Das Kohlenrevier wird von mehre 
ren Bahnen durchkreuzt, und zwar den verfchiedenen Linien der Oberfchlefifcher 
Tag. 
Bahn, der Wilhelms- und der Rechte-Oder-Uferbahn. Von der erftgenannten 
2 bis 1846 
wurde die Hauptlinie Breslau-My slowitz ftückweife in den Jahren 184 
dem Betriebe übergeben, andere zahlreiche und wefentliche \ er eiliendieut 
der Bahn bis auf die neuefte Zeit ausgeführt, während die Eröffnung der Wilhel 
bahn von Kofel bis Oderberg im September ı 1848, die der Rechte-Oder- Ufe I 
Bin in ihrer ganzen Ausdehnung im Juli 1871 ftattfand. An Zweig bahnen und 
Anfchlufsgeleifen für Kohlenwerke und a duftnielie Etabliffements befafs mit 
Ende 1872 die Oberfchlefifche Bahn allein 148, in einer Ge u ıg von 
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63.025 Meter. Hievon waren 82 Locomotiv- und 66 Pferdebahnen. Der 
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II 
portmitte elpark der drei genannten Bahnen umfafste 187 25 Locomotiven und 
7059 Kohlenwagen. 
Die Eifenbahnen Oberfchlefens find fämmtlich Privatbahnen und gehen 
Tarife faft allen anderen Bahnen voran. Die dem 
zum Theile durch Billigkeit der 
rfchlefifche und die Rechte- Oder-Uferbahn 
Staate gehörige, in Breslau an die Obe 1 
anfchliefsende Niederfchl = 1- a. » Bahn wird nach ihrer erfolgten Weiter- 
führung bis in das Oberfchlefifche Ste Bee er ier erforderlichenfalls mit ihrer, 
durch keine cn at mmten Concurrenz dazwifchen treten können, 
aber auch der Verwaltung der Oberfchleffchen Bahn gebührt die Anerl a: 
dafs fie fchon fehr früh eine billige Tarifirung für Steinkohlenverfendung nac 
t finanziel 
  
  
    
bis jetz 
  
anderen Bahnen zu ihrem Principe erhob, ein Princip, d z 
zu den beften Erfolgen führte. Es möge hier eine Zufammenftellung der 
zwifchen den wichtigften Kohlenftationen der Oberfchlefifchen d 
cröfsten Abfatzplätzen geltenden Tariflfätze ihre Stelle finden (Siehe Tabelle 
o- 
Seiten ıo8 und 109). 
I 
> 
Bahn un 
  
  
Bemerkenswerth ift die Art der Tarifbildung der Oberfchl 
ee 1at das von ihr durchfchnittene Kohlenrevier in zwei Gebiete und jedes 
efer Gebiete wieder in drei Gruppen zerlegt., Das öftliche Köhlengrubenbebiet 
er in die Gruppen: 
| 
Zabrze Morgensptlk Schwientochlowitz-Kattowitz und Myslowitz-Neuberun 
Das welftlich ee ebiet theilt ich in die drei Rayons : Czer 
nitz, Rybnik und Ss fche-Nicolai nebft dazu gehörigen Gruben. 
Es Re nun zum Grundfatze e a dafs ein Zoll-Centner Kohle nach 
Breslau kofte
	        
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