Mineralifche Kohle.
Kohlenverbrauch der Städte Deutfchlands.
Pens | Verbrauch!
Seedt en S :
S Imetrifchen Stadt metrifchen
| "Tonnen Tonnen |
I |
Trier ee ae
Se |
Berlin N: | 905.9 |
Halle an der Saale . .» [747.304 | voran : | 101.259
Aachen (nebft Stolberg, | PDieen eye mn. | 101.064
Efchweiler etc.) | 707.007 | Mühlheim am Rhein 96.999
Hambugs ee... >. . | 571.047 | Strafsburg 90.223
Görlitz
>
nn:
MB | ST
w (
.
>
Ludwigshafen-Mannheim
Magdeburg 451.020 | Duisburg 80.085
Cöln und Deutz . . 1434 319.) Gladbach 84.586
Bean our. 2 2 1483.8300, (Halbemadt 80.917
Ruhrort 291.641 |
| Stettin | 263.450 | Bremerhafen 75.009
esthei: ; :.. 322 220695588 Bremen 73.613
Ofchersleben 72 | Danzig 71.636
D
Fe
D
=
|
Dellaur : nen a2, } 75.259
|
|
kagen .. .n. 9.52 & 11 299.905. | Gruneberg in Schlefien . 71'894
| Frankfurt an der Oder . . | 196418 | Caflel 70.205
| Deldasf .2.....00 :.) 184.747 I Königsberg 65.389
| mi _0..2202:0:19.15780.084 Polen 62.593
Braunfchweig 160.732 | Neiffe 1.096
| Iferlohn 146.187 | Barmen 56.574
| Mühlhaufen . Memo Steg. 2... 00 Be
| Hannover I 308 | Brfüsen 2 2 un 4, B1283.392
| Osnabrück 325.118 | Carlssuhe -.....0%..002.2. 10 E 52.009, |
| Frankfurt am Main 13877, 1.Kiebun at zei wen) BESTE |
| Eilberiekl 0.0230 28 | 120.733 Keoblenz oo. 2.00 sncnsn 2. |
Crefeld E120.350 | Bieleteld ı. 0. a 406.084
| Hamm 50 Skultzarlı.. u 0.00 .89.572
Neuss 2.0... | 105.371 | Lübeck | 30.084
|
Die Bayerifche Oftbahn deckt ihren Jahresbedarf von circa 2'I Millionen
‘entnern gleichfalls noch überwiegend mitZwickauer Kohle, während die kleinere
1
zn
Hälfte Ans dem ‚enachbarten Pilfener Reviere bezogen wird. Vorausfichtlich wird
übrigens die böhmifche Braunkohle aus dem Falkenauer und Duxer Becken als
überlegener Concurrent auftreten. fobald entweder die Pilfen-Priefener Bahn über
Eifenftein verlängert wird, oder auch nur die Bufchtährader Bahn ihre Tarife über
Eger ermäfsigt.
München mit dem verhältnifsmäfsig noch fehr kleinen Kohlenbedarfe von
jährlich 8- bis 900.000 Centnern brennt circa 650.000 Centner Miesbacher oder Peif-
fenberger, alfo oberbayerifche Kohle, und daneben noch circa 250.000 Centner aus
Falkenau und Pilfen. Amberg und die benachbarten kleineren Orte beziehen ihren
Bedarf von 600.000 Centnern halb aus Pilfen, halb aus Zwickau. Bei Regensburg
und Straubing, welche einfchliefslich der Donau-Dampffchiffe 7- bis 800.000 Cent-
ner Steinkohle verbrauchen, ift das Verhältnifs für die böhmifche Kohle etwas
günftiger, indem von der letzteren zwei Drittel, von der Zwickauer ein Drittel
confumirt wird. Umgekehrt verbraucht Nürnberg circa 700.000 Centner Zwickauer
und 300.000 Centner Pilfener Kohle; die grofse Waggonfabrik von Klett & Comp.
Diefe Ziffer ift um 253.000 Tonnen höher als die frühere Angabe, welch’ letztere
wir dem Berichte des Aelteften-Collegiums entlehnten.