DA Johann Pohl.
gröfserem Erfolge bek ämpft und dahe das Terrain für die Berechtigung feiner
| Haltung immer mehr verringert w erden he In der Thatfache, dafs man vieler-
| orts auch ausländifche Rinder importirt, findet diefe Anfchauung Bekräftigung.
|| Auch innerhalb der ungarifchen Race gibt es Unterfchiede, heifst
| Schlä £> ‚ die fich zwar in den Hauptzügen unter einander gleichen, ab
geordneten Merkmalen von eina ander abweichen.
Y on den hervorragenden Austftellern { find zu nennen: die Graf en Bethlen
Herzog von Coburg-Gotha (Vacs), Graf]. Csekonits (Szomboly
ungarifche Geftütswirthfc haft in Mezöhegyes, AbrahamSchwarz z
Baron Ludwig Sennyey ‚(Päczin), Fürft Primas Johann Simor (Gran), Grat
In Friedrich Wenckheim De, Graf Johann Nep. Zichy (Vraszlö), dann
„Agricola“, die Adtiengefell fchaft für landwirthfchaftliche Unternehmungen in |
Kapuvär, welche noch in anerkennenswerther Weife befonders fich bemüht hatte,
er in unter-
| dem Befucher einen Fe gu in das romantifche Hirtenleben auf den Pufzten
| Ungarns zu verfchaffen, u. f. w. Die Genannten haben Zuchtvieh ausgeftellt. Dazu
NN | könnte nun noch eine Re ne von Namen genannt werden, die das ne e Ri ind
im gemäfteten Zuftande zeigen, als: die Zuckerfabriks-Wi chaften
\ | Diöszegh und Edeleny, Grat A. Eszter häzy (Cseklesz), Graf nn Sändor
| (Bajna), Baron Moriz Wodianer (Komjäth), u. f. w.
| Was die ausgeftellten Büffel anbelangt, fo können fie wohl nur als I
zur Vollftändigkeit des Culturbildes angefehen werden, das die Ausftel
den Verhältniffen der Viehzucht in Ungarn entwirft. Beachtensweıth erfcheint es,
li dafs Ungarn einen Büffelftand von 72.243 Stück befitzt.
N Sein Hornviehftand beträgt dem entgegen nach den Erhebungen vom
m Jahre 1870 5,2006.757 Stück, die fich, wie wir der Schrift „Ungarn auf der Welt-
entnehmen, vertheilen:
u
j ausftellung
j auf ıooc
inwohner
auf eine
1 Quadratmeile
m Unsame a. sw. 0563197 Stück 1072 Stück
W „ Siebenbürgen . . ee 2 8
if, Kroatien und“Slavonien. 2.2.20. 1010
„ der gewefenen Militärgränze . . 1073 „ 81
Vergleicht man die Ergebniffe der eben angeführten Zählung mit ger ihr
Der das ift jener vom Jahre 1857, fo erfährt man, ı innerhalb
diefer Periode eine Abnahme von 6 Percent ftattgefunden hat. Der ausgedehnten
des von Wiefen und Weiden im Ackerland — namentlich in Folge der
Theifsregulirung — und der Furcht vor der Rinderpeft wird diefe Erfche einung
zugefchrieber
Jenfeits des Heuftadelwaffers war in einem eigens für den Zweck aufg
ten Maiere igebände von der k. k. Wiener Landwirthfchafts-Gefellfchaft die
oben erwähnte permanente Ausftellung öfterreichifcher Melkvieh-
Racen in Scene gefetzt. Theils durch andere Landwirthfchafts-Gefellfchaften,
en durch einzelne Privaten waren von den betreffenden Racen je drei Stück
. u
Kühe aufgeftellt, und zwar:
Mariahofer von Baron R. Walterskirchen,
Lavanthaler von der k. k. landwirthfchaftlichen Gefellfchaft in Klagenfurt
Il Stockerauer von H. Schwarz in Leopoldsdorf,
# Oberinnthaler von derk.k. Tiroler Landwirthfchafts Gefellfchaft,
1 Podolifche # von Baron J. Romaczkan in Horodenka,
Mürzthaler von Ritter G. v. Wachtler
anzufehen und wurd
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* Ift zwar nicht als eigentliche Melkvieh-Race
| ihrer grofsen Verbreitung und weil fie anderen Racen die Eı
gettellt.
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