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1:4 Cubikmeter Waffer per Stunde verdampft. Daher entfallen per Quadratmeter
Heizfläche nur ı3 Kilo (per Pferd 2'ı Quadratmeter Heizfläche), was ungefähr die
Hälfte deffen ift, was man von anderen guten Keffeln erhält, deren Querfchnitte
aber nicht fo unglücklich klein ausfallen wie hier. Ein zeitweiliges Forciren wir
bei diefem Keffel unmöglich fein, wo fchon für den normalen Betrieb ein ftark
ziehender Kamin nöthig ift, um die Gafe durch die droffelnden Rohre und über
die fcharfen Biegungen zu führen.
Die als vorfichtig bekannten Reading Iron Wocks nahmen ihn empfehlend
in ihren Katalog.
In der Londoner Anstftellung 1802 waren drei folche Keffel, der Wiene:ı
12.500 Kilo und war zu
zeigte die Fabriksnnmmer 340. Letzterer wog
der Ausftellung um 650 Pfund Sterling feil.
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DerHoward-Keffel
I. &F. Howard in Bedfort hatten im englifchen Keffelhaufe einen I
eftimmt
„Sicherheitskeffel* eingebaut, welche für hohen Druck (Io Atmofphären)
find. An diefen Keffeln kommt abfolut keine Nietung vor, und fie beftanden aus
Rohren aus
zwanzig einzelnen gefchweifsten und gezogenen, wenig anfteigenden |
8 Millimeter Hicker Eifenble ech von je 230 Millimeter Durchmeffer und 3°05 Meter
Länge. Jedes Rohr war nur am rückwärtigen Ende gehalten, nach vorne abeı
frei, fo dafs feiner ungehinderten Ausdehnung nichts entgegenwirkte. Diefes rück-
wärtige Halten zum Zwe cke der Verbindung des Innenraumes eines jeden Rohres
mit den übrigen gefchah durch die Verfchraubung von je fünf übereinanderliegen-
den Rohren an vier nebeneinand ftehende Verticalrohre, welche oben durc!
je ein engeres Knie in einen Be Dampffammler mündeten. Letzterer
war von Gufseifen, hatte 18 Meter Länge, 350 Millimeter Durchmeffer, 2ı Milli-
meter dicke Wände und trug drei Angüffe “für je ein Dampf- und zwei Sicher-
heitsventile
Vor der unterften Rohrreihe lief quer das Speifewaffer-Rohr hin, welches
mit jedem der dortigen Rohre verfchraubt war, und Field’fche Einlagen in fämmt
lichen Rohren erleichterten die Waffercirculation während des Betriebes.
Das Feuer brannte vorne unter den Rohren und feine Gafe durchbrachen
deren Zwifchenräume, um zum Fuchs zu gelangen, der fich oben rückw
anfchlofs. Dabei war ihr Weg nicht der gerade, {ondern fie wurden durch
gelegte Gufsplatten gezwungen, zuerft an den beiden Unterreihen nach rückwä
dann an der nächften Reihe nach vorne, und dann wieder zurück zu ftrömen, und
ihr Weg glich fo einem S.
Der niederfte Wafferftand füllte eben die drei unteren Zeilen von Rohren,
während auch der höchfte nicht in die oberfte Reihe trat. Daher waren immer
eine oder zwei Rohrzeilen von Waffer entblöfst, und indem fie der letzte Zug der
Gafe beftrich, konnte der darin enthaltene (ftagnirende ?) Dampf getrocknet
refpective überhitzt werden.
Zum Zwecke des Verfchluffes und der Reinigung trug jedes Rohr vorne
an feinem freien Ende ein kurzes Schaltrohr, worauf eine mit Gewinden iı
gezogene Schmiedflanfche kam, gegen welche eine aufgefchliffene Gufsplatte mit
vier Eckfchrauben geprefst wurde. Diefe Schlufsplatten lagen aber von der Ein-
wirkung des Feuers durch einzelne Gufstafeln getrennt, die vorne zwifchen den
Rohren eingelegt wurden und eine Wand bildeten. Ueberdiefs waren dort noch
Halfen aus Flacheifen verwendet, welche die Rohre ftützten und ihnen einen
gleichbleibenden mittleren Abftand von 360 Millimeter ficherten.
Die Verl bindung hinten mit den Stehrohren gefchah je durch ein kurzes,
5 Centimeter freiliegendes Zwifchenrohr, welches an beiden Enden ein Schrauben-
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mit dem es einerfeits in die Länge des Horizontalrohres, anderfeits
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rLS,
gewinde trug,
aber in die Wand riff. Diefes letztere war
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des fchmiedeifernen Stehrohres