Full text: Dampfkessel (Heft 55)

     
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
    
    
   
   
  
  
  
     
  
  
  
   
    
  
  
   
    
   
   
  
    
  
  
  
  
  
  
44 Zadinger. 
und ‘zwar von je 0'48 Meter 
Weite (bei 0:4 Meter Fenfter 
im Blech) mit erfterem gekup- 
pelt.:Er war zu *%; mit Waffer 
gefüllt und %, desfelben bil- 
deten den Dampfraum. 
Die Gafe kamen, nachdem 
fie auch diefen in ihrem ftetigen 
Wege nach aufwärts umzogen 
hatten, zum Druckvorwärmer, 
der aus fechs Schmiedrohren 
von je 90 Millimeter äufserem 
Durchmeffer und 3:6 Meter 
effedtiver Länge beftehen konnte 
und fo eine Vorwärmfläche von 
circa 6 Quadratmeter bot. 
Alle Keffeldimenfionen ent- 
wickelten fich derart aus der 
einzigen Annahme, dafs die 
Blechftärke des Hauptkeffels 15 
Millimeter nicht überfchreiten 
und doch für ıo Atmofphären 
Ueberdruck genügende Sicher- 
heit bieten follte. 
Vorliegender Keffel reprä- 
fentirte alfo zugleich die gröfs 
Heiz- und Roftfläche, welche fich 
(ohne das Chevalier-Detail) in 
einem Keffel diefes Syftems 
unterbringen läfst. Gröfsere 
Heizflächen müfsten durch 
Nebeneinanderreihen mehrerer Keffel, deren jeder für fich betriebsfä 
  
  
  
  
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LE 
  
  
  
könnte, erzeugt werden. 
Alle Garnituren, beftehend aus Dampf-, Spei 
je zwei Wafferftand-Gläfern, Sicherventilen und Manometern, waren in 
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licher Weife aufserhalb der Einmauerung an der Keffelftirne angebracht. 
e- und Ausblasventil 
    
    
mauerung felber war fehr einfach und hatte nichts des Keffelgewichtes zu tr: 
welcher auf zwei breitbafigen Gufskäften ficher ruhte. Am hinteren Ende des 
Mauerwerkes waren grofse Thüren, durch welche der Keffel in allen Theilen 
äufserlich befichtigt, gereinigt und in Stand gehalten werden konnte. 
Der obere Keffel enthielt gegenüber einer Thüre im Mauerw erk eiı 
loch, der innere Unterkeffel war ausziehbar und in Folge deffen ganze 
gut zu reinigen. Uebrigens erfchien ein Kreislauf des Waffers dı h die 
  
Stutzen ermöglicht, und da der hintere Verbindungsftutzen gerade in die halbe 
Länge der Rohre traf, fo ftand zu erwarten, dafs der Zug des durchftrömenden 
Waffers die Ablagerung von Schlamm zwifchen denfelben verwehrt. Unmit 
hinter dem vorderen Stutzen lag aber im Oberkefiel ein Trog, deffen Platz 
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Aufnahme des Schlammes fich glücklich gewählt erwies, weil dort das Waffer, wo 
es den gröfsten Querfchnitt fand und nur mehr wenig geheizt wurde, mit deı 
kleinften Gefchwindigkeit zog. Vorne an dem Unterkeffel befand fich auch noch 
einSchlammfack, gleichfalls an einem Punkte, den nur gefchwächte Wafferftrömung 
ftreifte, und da aus beiden Schlammfängern je ein Ausblaferohr mündete, fo konnte 
durch tägliches Oeffnen der beiden zugehörigen Ventile dem Anfetzen von Keifel 
t werden. 
ftein wirkfam vorgebeug 
     
	        
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