ung
als
alte
ZW.
etri
Iore
die
care
ınis
Phi-
um
die
BF
von
ich-
rke,
and
ılen
ent
ant
Jät-
ion
daß
ISIS,
wie
gen
SLZE
‘öln
rin
der
nge
lich
hen
de
‚tus
ecit
ctis
Ien-
reit
St.-
v5
Aus
Un-
LEN
en;
der
tali
SY SEVEREN
parte intrantibus sita (siehe das Nähere unten). Dieser, 1479 begonnene Um-
oder Neubau gab der Vierung und dem unteren Teil der Kirche die jetzige Gestalt,
die alle Kennzeichen der Spätgotik aufweist. Neue Pfeiler und Wandpfeiler
wurden im Hauptschiffe und den Nebenschiffen errichtet, der Obergaden des
ersteren wurde neu aufgeführt und ein auf Stelzen ruhendes Netzgewölbe ein-
gezogen; alle oberen und unteren Fenster zeigen spätgotisches Maßwerk. Die
Seitenschiffe erhielten überhöhte Kreuzgewölbe;; auch das nicht ganz in derselben
Scheitelhöhe mit dem des Langschiffes liegende Netzgewölbe der Vierung ist
damals eingesetzt worden, da es nach Westen hin auf Säulenbündeln mit spät-
gotischen Laubkapitälen ruht, die auf die in der Höhe der Arkaden des Lang-
schiffes erhaltenen romanischen Pilaster der westlichen Vierungspfeiler gesetzt
wurden.
Wohl gleichzeitig ist die um die dritte Strebe dem südlichen Seitenschiffe an-
gelehnte, zweigeschossige Pfarrsakristei, ursprünglich ein Ziegelbau mit Strebe-
pfeilern, deren oberes Geschoß im 17. Jh. als Stiftsbibliothek diente. Der Bau
ist an dem genauen Modell der Kirche, das der Stiftspatron auf der Woensam-
schen Tafel von 1530 (Fig. 189) trägt, deutlich zu sehen.
Der Bau des spätgotischen Kreuzganges an Stelle des alten romanischen
fällt in die erste Hälfte des ı5. Jh. Jegliche Nachrichten über diesen Bau
fehlen; aber die einfach gearbeiteten Sockel der Fensterpfosten lassen keinen
Vergleich zu mit den in Köln zahlreichen, kunstvoll gearbeiteten Säulenfüßen
der Profanbauten einer späteren Zeit. Auch die einfachen, monumental wirken-
den Formen des Fenstermaßwerks und die Skulpturen der Schlußsteine sprechen
für den Anfang des 15. Jh. (Fig. 160). Die Flügel bildeten ein Trapez, in dem
der Nordflügel 26 m Länge aufwies, dagegen der erhaltene Südflügel nur 24 m.
An den Westflügel schloß sich nördlich eine zweiachsige Halle an, die den Zu-
gang zu demselben vermittelte, wie die noch bestehende westliche dreiachsige
den Eingang zum Südflügel eröffnet.
Weitere Nachrichten über bauliche Tätigkeit bei S. Severin im ersten Drittel
des I6. Jh.: am 15./3. 1518 bewilligt Papst Leo X. (1513—2ı) dem Stifts-
kapitel von S. Severin, welches zum Baue der Kirche, besonders des
Turmes, großer Geldmittel bedarf, einen Ablaß an verschiedenen Festtagen und
jedem Montag (der von alters her der Verehrung desh. Severin gewidmete Wochen-
tag) auf 30 Jahre unter großen, angeführten Begünstigungen (Ddf. St.-A., S. Sev.,
Urk.). Am 18./3.1528ersuchen Dechant und Kapitel die Stadt um Auszahlung einer
ihnen vermachten Forderung des städtischen Rates Dr. Johann von Boechem,
can. s. Severini (I47I—I5II f), an die Stadt, ,‚umb den angehaeven noitturfftigen
bouwe zu volendigen. Und so wir dan des bouwes und ander sachen vast mirck-
lich beswiert, derhalben wir den bouw, wie sich die noitturft wail ergebe, nyet
volenden mogen, und ouch, so die rest ... nyet den persoenen unser kyrchen,
“c
sunder dem bouw zu hulp komen wirt (Hist. Arch. Köln, Briefeingänge,
präs. 18./3. 1528). Im selben Jahre (1528) erwähnt die Clein cronica van Coellen
bei S. Severin: undeyn schoin herlich nuwe clock thoirn an dieselve
kirchen gemaicht umbtrint anno domini MVc ind XXVI (Darmst.
St.-Bibl., Hs. 131, f. 198). Am 28. März 1533 verkaufen Dechant und Kapitel
eine Erbrente um 100 Goldgulden, ‚so und alsdan wyr eyne nuwe cappe ader
helm up unser kyrchen clockentorne zu setzen (angehaven hayn czo) bouwen
und denselven bouw nu vortan czo volfoeren‘, usw. (HEss, Urk. v. S. Sev.,
039
Spätgotische
Umbau des
Langhauses
Bau der
r
Pfarrsakristei
Kreuzgang
19...
Bautätigkeit
1501 —1533
des