118 Siemens’ dynamo-elektrische Maschine. Kap. VIIL.
wechselnder Richtung geben, oder durch
Ströme in gleichgerichtete verwandeln. Bei der oben abgebildeten
Maschine ist ferner die Einrichtung getroffen, dass man entweder den
Strom, welcher in den dieken Drahtwindungen des feststehenden Elek-
tromagneten kreist, oder den aus den feinen und zahlreichen Windungen
des rotirenden Elektromagneten benutzen kann. Ersterer entspricht
dem Strom einer Kette mit mässiger elektromotorischer Kraft und ge-
tingem innerem Widerstand — bei der abgebildeten Maschine etwa
dem Strom von 3—4 grossen Bunsen’schen Elementen. Er eignet
sich sehr gut für Galvanokaustik oder Beleuchtung bei der Endoskopie.
Der letztere Strom würde als Ersatz einer Batterie für den konstanten
Strom benutzt werden können. In Krankenhäusern, wo man über
einen Mann oder gar einen mechanischen Motor verfügen k
die Maschine in Bewegung zu setzen, ist dieselbe in vielen Beziehungen
den Batterien vorzuziehen, wenn es sich um Galvanokaustik oder
Endoskopie handelt; für die elektrotherapeutische Anwendung kon-
stanter Ströme würde sie jedoch den früher beschriebenen Batterien
gegenüber kaum vorteilhaft sein. Das nähere hierüber wird im
zwölften Kapitel auseinandergesetzt werden.
geeignete Kommutatoren die
ann, um