ib — ei Ne
vo Lv Ne
T'hermoelektrische Spannungsreihe.
Eisen und Silber # X .„ 23,64
Eisen und Kupfer. . . 2381
Eisen und Neusilber . . . 7,67
Becquerel bestimmte die elektromotorische Kraft für 20° Tem-
peraturdifferenz, die zwischen Zink und Kupfer gleich 1 gesetzt, zu:
Eisen — Zunns .. . 31,24
Kupfer — Platin . . 8,55
Eisen — Kupfer . . 27,96
Silber — Kupfer. . 2
Eisen — Silber... 26,20
Eisen — Platin .. -36507
Kupfer — Zinn . . 3,50
Zink — Kupfer . . 1
Silber — Gold ...: 0,50
Aus der Becquerel’schen Tabelle lässt sich ein sehr wichtiges
Gesetz ableiten. Nehmen wir nämlich die elektromotorische Kraft
zwischen Kupfer und Zinn — 3,50 + der elektromotorischen Kraft
zwischen Eisen und Kupfer’ — 27,96, so erhalten wir den Wert 32,46.
Dieser ist aber sehr wenig verschieden von dem Wert für die Kom-
bination Eisen — Zinn (31,24). Ebenso ist Eisen — Kupfer (27,96)
+ Kupfer — Platin (8,55) = 36,51 nur wenig verschieden von dem
für Eisen — Platin gefundenen Werte (36,07). Es ist also die elek-
tromotorische Kraft zwischen Eisen und Kupfer + der elektromoto-
rischen Kraft zwischen Kupfer und Platin gleich der elektromotorischen
Kraft zwischen Eisen und Platin. Und dies gilt auch für die anderen
Metalle. Bildet man daher einen Kreis aus drei Metallen, z. B. Eisen,
Platin und Kupfer, und erwärmt die beiden Lötstellen, mit welchen
das Platin einerseits an Eisen, andererseits an Kupfer stösst, gleich-
mässig, so erhält man denselben Strom, als wäre das Kupfer direkt
an das Eisen gelötet und dort auf die nämliche Temperatur erwärmt
worden.
Aus dem Gesagten geht hervor, dass man die Körper muss in
eine Reihe ordnen können, der Art, dass bei der Kombination je zweier
Körper der Reihe die elektromotorische Kraft für eine bestimmte
'Spannungsdifferenz stets die Summe der elektromotorischen Kräfte der
zwischenliegenden ist. Diese Reihe heisst die thermoelektrische Span-
nungsreihe. Es ist folgende:
Rosenthal u. Bernhardt, Rlektrizitätslehre. IIT. Aufl, 11