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Anhang.
Einige elektrodiagnostische Beobachtungen an Gesunden,
sowie elektrodiagnostische und elektrotherapeutische
Beobachtungen an Kranken.
1. Bei welcher Stromstärke kommt bei verschiedenen Individuen (geprüft
wurden 3 gesunde Männer im Alter von 19, 29, 39 Jahren) unter genau der,
gleichen Versuchsanordnung die KaS-Zuckung zu Stande? Nach Erb’s Vorgang
wurden folgende vier verschiedenen Regionen angehörige Nerven (Facialisast für
den M. frontalis, Ast für den M. eueullaris, N. ulnaris und N. peroneus) geprüft
(Vgl. S. 264).
Die eine indifferente Elektrode (7'/, Ctm.) ruhte auf dem Brustbein, die
differente Elektrode war 2—2'/, Ctm. gross.
Es handelte sich stets um das erste Auftreten der KaSa2.
T. I. IL.
N. frontalis 1,355 M.A. 1,39. MA. 2,22 MA.
N. ulnaris 1.25 M.A. 1,5—1,8 M.A. 1,15 M.A.
N. accessorius 1,15 M.A. 1-39. 2M.Ar 1515. M.22
N. peroneus 2D.’M.A, 2,8 M.A. 2: DE MA:
Zur Erregung des Unterschenkelnerven bedurfte es in diesen, wie auch in
andern Fällen meist einer etwas bedeutenderen Stromstärke als für die übrigen
Nerven. (Vgl. noch $. 269, Anmerkung.)
2. Praktisches Beispiel zu Seite 220.
Von 2 gut befeuchteten Elektroden ruhte die eine in der Hohlhand, die
andere auf dem Handrücken im ersten Zwischenknochenraum. Beide mittel-
gross (51/, Ctm.). (Vgl. S. 232.)
Der Strom wurde geliefert von 50 Siemens’schen Elementen: befand sich
der Rheostat in Haupt- oder Nebenschluss, so kamen folgende Modifikationen der
Stromstärke zu Stande je nach der Einschaltung von Widerständen:
Rheostat im Hauptschluss 50 Elem. Rheostat im Nebenschluss 50 Elem.
3000 S.E. = 2,5 M.A. 3000 S;E. = 3,0 M.A.
2003 ae, 3000, 3... 20
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