g4l. Kirchhoff’sche Formeln. 19
und für den Punkt D
--„+h+Ih=0 (H
Nach (2) ist ,w=E-—J, Ww
Nach (4) ist ddr d
also ist I, mw; = Er Im dm
oder ,w+Iw=E—J;W (5)
Nach (3) ist hw=J)Ww;
J, w
also J),=--
W
Dies in (5) eingesetzt gibt
Jz WW; W
7 ‘ Fee E en sch
3Wı + J3W3 w,
oder I, ww + I, ww +Jww=Ew
E.w.
oder > — = Br (6)
WW-+# WW; + WW3
Ganz ebenso ergibt sich:
E.w
= ——— (7)
" MWTtWW + WW;
Und da nach (4) I, =I+ J,, so ist
E.(w, + w;) 5
— li (8)
ww+ ww; + WW;
Die beiden Gleichungen (6) und (7) zeigen, dass sich die Stromstärken in den
beiden Zweigen 2 und 3 umgekehrt verhalten, wie ihre Widerstände, denn es ist
J. 2) W3 : Wo
ein Resultat, welches wir schon aus unseren obigen allgemeinen Betrachtungen ab-
geleitet hatten.
Sei ferner in Figur 23 ABCD ein verzweigtes von Strömen durehflossenes
System. Es heisse Ace 1, CB 2, AD 3, BD 4, und CED 5.
Jı
Fig. 28:
Es sei in diesem System selbst keine elektromotorische Kraft vorhanden*), und
ferner wollen wir voraussetzen, dass J,=0 ist, d. h. dass in dem Zweige CGED
kein Strom existire. Man hat dann:
Für den Punkt C: I, —-I,=0 (1)
Für den Punkt D: J,—J9, =0 (2)
Für den Umgang ACED: I, ww Im =0 (3)
Für den Umgang BDEC: ,w—-J,w=0 (4)
Aus der Division von (3) und (4) folgt:
. 2 u (5)
Jaw, 2) wa
*) Diese muss also in dem zwischen A und B noch befindlichen Bogen irgend-
wo ihren Sitz haben.