Full text: Die Versorgung der Städte mit Elektricität (Band 5, 1. Heft)

   
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Menge 
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oe 9% INMND Eon DAN 2 or . 
() — 2850.20 220 (30 08) = 20 000) =.391 gqmm., 
ggg 60.30000 = 252 qmm, 
a 30. 20000 — 140 
9% = ———— 50 ..20000 — 140 ar 
= DB. a 
Während vorerst bei willkürlicher Annahme von v;. die Kupfermenge ca. 750 Kilo- 
gramm betrug, würde dieselbe nunmehr auf 600 Kilogramm sich verringern. 
Sind für sämtliche Leitungen die einzelnen Querschnitte ermittelt, so ist zu 
untersuchen, welche Stromstärke Jin den einzelnen Leitungen und Leitungszweigen 
vorhanden ist. Man erhält dieselbe, indem man die Belastung‘S der einzelnen Speise- 
leitungen an den Speisepunkten durch die Netzspannung dividiert. 
Im Falle mehrere Speiseleitungen in einem Teil ihrer Länge zu einer einzigen 
Leitung vereint sind, ist die Stromstärke J in der gemeinsamen Strecke gleich der 
Summe der Stromstärken in den einzelnen Leitungen. 
Die gefundene Stromstärke darf pro Quadratmillimeter Leitungsquerschnitt 
bei blanken Kupferleitungen durchschnittlich nicht mehr als ca. 4 bis 6 Ampöre und 
bei stärkeren Kabelleitungen durchschnittlich nicht mehr als ca. 1,5 bis 3 Ampere 
betragen, da sich sonst die Leitungen zu sehr erwärmen würden; da jedoch die 
Belastungen 5, nach welchen die Stromstärken J berechnet wurden, den installierten 
Watt entsprechen, von welchen in Wirklichkeit nur ca. 50 gleichzeitig benutzt 
werden, so können als zulässige Stromstärken 3 bis 6 Ampere bei Kabeln und 
8 bis 12 Ampere bei blanken Leitungen für die Berechnung angenommen werden. 
Eine größere Beanspruchung der Leitungen als die vorerwähnte wird nur für 
kurze Leitungen bei großen Spannungsverlusten vorkommen, und es genügt deshalb, 
die vorstehende Untersuchung auf die in geringer Entfernung von der Stromquelle 
endigenden Speiseleitungen auszudehnen. Falls bei einer Leitung die zulässige 
Amperezahl pro Quadratmillimeter überschritten wird, so ist der Querschnitt ent- 
sprechend zu vergrößern. Um trotzdem am Ende aller Speiseleistungen die gleiche 
Spannung zu erhalten, ist die durch die Querschnittveränderung hervorgebrachte 
Verringerung des Spannungsverlustes dadurch wieder auszugleichen, daß man einen 
künstlichen Widerstand von entsprechender Größe in die Leitung einschaltet. 
Die Größe des"Vorschaltwiderstandes läßt sich durch nachstehende Gleichung 
ermitteln: 
@ = ursprünglich berechneter Querschnitt, 
gq = vergrößerter Querschnitt, 
L= Länge der Leitung in Metern, 
W= Größe des künstlichen Widerstandes in Ohm, 
2L 2L 2b 7 T: 
W EEE Fr St a — = ER 
979 7q 5 q 
  
Nachdem auf Grund vorstehender Erläuterungen sämtliche Leitungsquerschnitte 
berechnet und kontrolliert sind, werden dieselben in die Leitungspläne eingetragen, 
wie dies im beigehefteten Plan Nr. 3 geschehen ist. 
   
     
   
    
  
    
   
  
  
  
  
  
  
  
   
    
  
     
   
  
   
    
  
  
   
    
   
    
     
  
   
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