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Nach Peking 323
da Koſtüme, Geſichter und Stimmen gleich konventionell ſtiliſiert und im
höchſten Grade kfünſtlih ſind. Der Theaterraum ſelber war groß und ganz
ordentlich beſtuhlt, die Zuſchauer nicht ſehr zahlrei, mit dem Trinken von
Tee, dem Kauen von Melonen- oder Sonnenblumenkernen ſih unterhaltend,
und da es heiß war, ſo flogen fortwährend die dampfenden Frottiertücher
dur den Saal, die die Diener zum Abtrocdnen der fehwigenden Gefichter mit
großer Geſchi>klihkeit den Beſuchern zuwarfen. Troß allem hat mich das
Spiel diesmal wieder ſtärker gefeſſelt, man gewinnt, je länger man ihm ſich
bingibt, allmählich ein Gefühl für den Sinn und die innere Konſequenz
diefes Bühnenftils, man gewöhnt fi) an das aufpeitichende Trommeln und
Sörillen der lärmenden Orcheftermufif, an den fchreienden Prunk der Ko-
ſtüme, an die tänzeriſhe Mimik der Schauſpieler, man empfindet den mit-
reißenden Rhythmus der Oper und iſ fchließlich beglü>t von der lang an-
haltenden und herrlihen Steigerung der großen Duette und Arien, die das
hineſiſhe Publikum mit begeiſtertem Beifall genießt. Auch hier im Theater
wird ein Stü> des alten China lebendig erhalten. So befremdlich es zu-
nächſt für uns iſt, ſo nüßklih wäre ſein Studium für das Verſtändnis dieſer
Menſchheit und ihrer Kultur. Und daß dies heute noch lebt und die Men-
ſchen erfüllt, iſt gewiß ein wertvolles Element für die Kontinuität des echten
und eingeborenen Weſens. Die hier verlebte Stunde ſoll mi nicht reuen, ſie
hat mir die Tür, wenn auch nur einen Zoll breit, weiter geöffnet.