5) für die Ebene:
ssenen Kräftepolygon
geschlossenes Seil-
polygons.
ene 2 Seilpolygone für 2
Schnitt- Punkte je zweier
n Geraden, der Polar-
Pole parallel ist.
der Pol, das in starken
) erste Seilpolygon, O, der
XX parallel zu OO,, so
des neuen mit O0, zu
te D, und D, der Polar-
Desgl. müssen sich. die
nr 2und 7%, 65 und 2;
)ie Seilspannungen S; und
che die Kraft 7, verläuft,
ftepolygon sich schliesst.
e Grösse und Lage mit
ten Sinn.‘ Sie ist nach
nüssen die Schnittpunkte
lel ist. Dasselbe gilt von
® Schnittpunkte der ent-
und derselben Parallelen
u. a. benutzen, um ein
jene Punkte gehen soll,
tung gegebenen Kräften
ch 3 Punkte ist aber
>bene Punkte.
öge je eine äussere Seil-
3, und die zwischen den
C gehen.
OÖ zeichne man zuerst
ein, parallel zum Strahl
<t A verläuft. Nun lege
(längere die Seilpolygon-
b. Dann bestimmen die
Ib gezogenen Parallelen
tzt, um ein 2. Seilpolygon
ınd 5 verlaufen.
Statik.
Für das letzte Seilpolygon, welches auch durch € gehen soll, ist die neue
Polaraxe durch die Punkte A und 5 fest gelegt.
Die zwischen den Kraftrichtungen 1 und 2 liegende Seite des 2. Seilpolygons
schneidet diese Polaraxe in ec. Durch ce muss also auch die betr. Seite des
gesuchten Seilpolygons gehen. Ziehe durch O, eine Parallele zur Polaraxe AB
und von C, aus eine Parallele zur Ce; dann liegt im Schnittpunkt beider Parallelen
der gesuchte Pol O,, mit dessen Hilfe das Seilpolygon durch A, 3 und Ü gelegt
werden kann.
Diese Konstruktion findet bei der Bestimmung der Stützlinie für ein Gewölbe
Anwendung.
y. Resultanten-Polygon oder Mittelkraft-Linie.
Die Resultanten RA, Rs, R,.... der auf einander folgenden Kräfte
P,,Pıund PB; P,,P und ?; u.$. w.liegenin den Seiten eines Seilpolygons,
welches man konstruiren kann, wenn man den Pol in diejenige Ecke
des Kräftepolygons verlegt, in der ?, und P. zusammen stossen.
Die Konstruktion eines solchen Resultanten-Polygons ergiebt sich direkt aus
dem Satze von der Polaraxe. InFig 223 seien 1, 2, 3, 4, 5 und 6 die gegebenen
M Kräfte welche in den Ecken eines geschlossenen Seilpolygons
Fis. 28. A 4 wirken. Die Polaraxe fällt hier mit der zwischen den
le Kraftrichtungen 1 und 6 liegenden Seite des Seilpolygons
Te zusammen. Die dieser Seite entsprechende Seite
des gesuchten Resultanten-Polygons kann beliebig
gelegt werden, weil ein Strahl für sie im Kräfte-
polygon nicht existirt. Hiernach ist in Fig. 223
das Resultanten-Polygon (durch starke Linien
ausgezeichnet) konstruirt worden.
Bekannte Beispiele von Resultanten - Poly-
gonen sind die Stützlinien in Gewölben und
Mauern.
öd. Statisches Moment der Resultante beliebig gerichteter Kräfte.
Das Moment der Resultante der Kräfte P\, P:, P; und P„ in Beziehung auf
den beliebigen Punkt N der Ebene, Fig. 224, soll gesucht werden.
Fig. 224. Man konstruire das Kräftepolygon, nehme
den beliebigen Pol 0 an und zeichne dann ein
Seilpolygon zwischen den Kraftrichtungen.
Nach 8. 504 geht die Resultante, deren Grösse
und Richtung im Kräftepolygon durch die Seite
Cu Cn dargestellt wird, durch den Schnitt-
punkt D der beiden äussern Seilpolygon-Seiten.
Letztere schneiden auf der durch N zur
vesultante gezogenen Parallelen das Stück yh
z ab. Das Produkt aus gh in das von O auf
Cu Un gefällte Loth OL ist = dem gesuchten Moment der Resultante.
Der Beweis folgt direkt aus der Aehnlichkeit der Dreiecke 0C,C, und Doh.
Das von O aus im Kräftepolygon auf die Resultante gefällte Loth nennt man
die Poldistanz. Allgemein lautet der Satz demnach:
Das Moment der Resultante beliebig vieler Kräfte ist — dem
Produkt aus der Poldistanz und der zwischen den entsprechen-
den Seilpolygon-Seiten liegenden Strecke einer durch den Moment-
punkt gehenden Parallelen zur Resultante.
Dabei ist zu beachten, dass die Poldistanz stets als Kraft nach Gewichts-
Einheiten und die Strecke nach Maass-Einheiten zu nehmen ist.
Dieser Satz gilt für jede Einzelkraft und auch für eine beliebige Reihe von
Kräften. Z. B. ist das Moment der Kraft P,, in Beziehung auf den Punkt N,,
— der Poldistanz OL,, multiplizirt mit der Strecke Yıhı, welche durch die
an P, stossenden Seilpolygon-Seiten auf der durch N, zur Richtung von ?, ge-
zogenen Parallelen abgeschnitten wird.