§ 1. Das NEWTOK’sche Gravitationsgesetz.
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Im Hinblick auf die Anwendungen möge der Punkt P* die Sonne
und P 2 der Planet heissen. Die Gleichungen 9) bestimmen dann die
(relative) Bewegung des Planeten um die Sonne.
Um dieselben zu integriren, multiplicire man die zweite mit — 0
und die dritte mit + y und addire. Man erhält:
d 2 z
<Py_
dt 2
= 0.
Dieselbe ist sofort integrabel, und ergiebt:
11)
dz du
~dt 0 ~dt Cl '
Die Analogen hierzu sind:
dx dz
dt X dt
du dx
Es sind dies die sogenannten Flächenintegrale. Es ist nämlich
y z der doppelte Inhalt des Dreiecks der yz Ebene, dessen
Ecken der Anfangspunkt, die Projection des Punktes x, y, z und des
benachbarten Punktes x -f- dx, y -j- dy, z~ f- dz sind. Und zwar er
giebt sich derselbe als positiv oder negativ, je nachdem der unend
lich kleine Winkel am Anfangspunkt vom Radiusvector in demselben
oder im entgegengesetzten Sinne durchlaufen wird, in welchem die
+ y nach der -j- 0 Achse um gedreht werden kann. Nennt man
also dieses Dreieck dS 1 , so ist:
dS 1 = • dt
Entsprechendes gilt für die zx und die xy Ebene. Um das Co-
ordinatensystem genauer zu bestimmen, wollen wir dasselbe ein für
alle Mal so wählen, dass eine Drehung der -J- x nach der -j- z
Achse, der -}- 0 nach der -j- x und der -j- x nach der -j- y Achse
um einen rechten Winkel jedesmal im entgegengesetzten Sinne des
Uhrzeigers erfolgt, wenn dieselbe von derjenigen Seite der yz, resp.
zx, resp. xy Ebene betrachtet wird, auf welcher die -f~ x, resp.
+ Vi res P- + z Achse hegen. Dann ist also ein Sector positiv oder
negativ, je nachdem er im entgegengesetzten Sinne oder im Sinne des
Uhrzeigers durchlaufen wird.