Full text: Kepler. Galilei

232 §»— 
Proportionalzirkel des kaiserlichen Hofuhrmachers Jost Bürgi, so 
wie die demselben nachgebildeten Vorrichtungen von Levinns Hul- 
sius und Philipp Horcher konnten einem Schriftsteller des Jahres 
1607 recht wohl bekannt sein. 479 ) Galilei, Difesa contro alle 
calumine et imposture di Baldessare Capra, Padua 1607; Ausgabe 
von Favaro, 2. Bd., S. 515 ss. 48 <>) Ausgabe v. Alberi, 13. Bd., 
S. 104 ss; Libri, a. a. O., 4. Bd., S. 291 ff. 4S1 ) Favaro, Inedit. 
Galil., N. E) Ausgabe von Alberi, 3. Bd., S. 183 ff. Den An 
stoß hatte das gelegentlich auch vom Mondlichte handelnde Buch 
des Lieeti „Liteosphorns seu de lapide Bononiensi“ gegeben. 
4 s;ì) Bgl. hierzu, Favaro, Carteggio inedito etc., S. 161 ff. à) Ga 
lilei, stb corica speculi concavi spliaerici: Ausgabe Von Alberi, 
14. Bd., S. 311 ff. Ganz authentische Nachrichten über die Er- 
findung des Mikroskopes sind nicht Vorhanden, doch ist es sehr 
wahrscheinlich, daß Galilei sowohl die Lupe als auch das Mikroskop 
mit zwei Linsen kannte. Deutlich spielt er ans das Vergrößerungs 
glas an in folgenden Worten des „Dialoges" (übers. V. Strauß, 
V. 350): „Nachdem es aber in unseren Tagen Gott gefallen hat, 
dem Menschengeiste eine so wunderbare Erfindung zu vergönnen, 
welche die Schärfe unseres Gesichtes vier-, sechs-, zehn-, zwanzig-, 
dreißig- und vierzigmal zu vergrößern vermag, sind unendlich viele 
Dinge, die uns entweder infolge ihrer Entfernung oder wegen 
ihrer außerordentlichen Kleinheit unsichtbar waren, mit Hilfe des 
Fernrohres deutlich sichtbar geworden. 4S(i ) Alle Materialien über 
Galileis Beschäftigung mit magnetischen Dingett hat Favaro (Lo 
studio di Padova etc., 1. Bd., S. 307 ff.) gesammelt. Es war dem 
großen Physiker bekannt, wie durch Anlegung einer sogenannten 
Armatur die Tragkraft eines Magneten verstärkt werden kann. 
487) Die näheren Umstände erläutert eingehend Favaro (Lo studio 
di Padova etc., 1. Bd., S. 249 ff.). Daß in der That, wiewohl 
sich ja mehrere Bewerber gemeldet haben, Galilei die Ehre der 
ersten Konstruktion eines Wärmemessers - einer Art von Luft- 
thermometer — zuzusprechen sei, dürfte Wohlwills Untersuchung 
(Zur Geschichte der Erfindung und Verbreitung des Thermometers, 
Amt. d. Phys. n. Chem., 124. Bd., S. 163 ff.) außer Zweifel ge 
pellt haben. '88) Galilei, Risposta al problema onde avvenga 
che l agna a chi v’entra appaja prima fredda e poi calda piu dell’ 
aria temperata, proposto da Pietro Bardi de Conti di Vernio, 
Ausgabe von Alberi, 14. Bd., S. 297 ff. 4 89) Selva di pro 
blemi varj, ebb., 14. Bd., S. 319 ff. 49 °) Ebd., S. 321. „Perchè 
ne' luoghi montuosi sono piu frequenti le tempeste e le varie 
perturbazioni dell’ aria. Se la cagione de tremuoti si deve sti 
mare esser sopra o sotto la terra. Onde avvenga che il reflusso 
prima cominci ai Due Castelli che a Venezia/' 4<)1 ) Ausgabe 
von Favaro, 5. Bd., S. 94 ff. E) Dessen. thut Kaestner Er 
wähnung (Gesch. d. Math., 4. Bd., S. 186.) *93) Ebd., 4. Bd., 
S. 198. 4!)4 ) S. Gigli, Studi sulla Divina Commedia di Gali-
	        
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