Full text: Kepler. Galilei

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mutter wegen höchster armnth und Elleudt das leben eingebüßet..." 
"w) Hierüber verbreitet sich Frisch (O. £)., 8. Bd., S. 893). 
io») Ebd. (8, Bd., S. 900 ff.) ist das Schreiben abgedruckt, durch 
welches die Tübinger Universitätsbehörde Ludwig Keplers Aus 
nahme ins fürstliche Stipendium bei Herzog Johann Friedrich 
beantragt, 110 ) S. Hirsch, Allg. D. Biographie, 15. Bd., S. 624 
„L. Keplers Litterarische Leistungen (vgl. das Verzeichnis derselben 
im Piogr. meä. V. 414), welche schon zu seinen Lebzeiten eine 
wenig günstige Beurteilung erfahren haben, sind mit seinem Tode 
der Vergessenheit anheimgefallen, und nur als Sohn eines großen 
Vaters verdient er heute noch in der dentschen Wissenschaft genannt 
zu werden." ui) O. O., 8. Bd., S. 28. »*) Ebd., 8. Bd., S. 925. 
Jenes Distichon lautet: „Mensus eram ooelos. nunc terrae metior 
umbras, Mens coelestis erat, corporis umbra jacet.“ n^) Ebd., 
I.Bd., S. 661; 7. Bd., S.453 ; 8. Bd., S. 873 ff.; R. Wolf, Bio- 
graphieeu zur Kulturgeschichte der Schweiz, 4. Zyklus, Zürich 1862, 
L. 68. n )) Kaestuer, Gesch. d. Math., 4. Bd., S. 327. Von einem 
zweiten Ölbilde, welches 1864 durch Kauf in Besitz des bekannten 
Astronomen Abtes Reslhuber zu Kremsmünster gekommen, aber 
schon 1610 auf Holz gemalt worden sei, weiß Wolf (Gesch. 
d. Astron., S. 308) zu berichten. nr >) Ebd., 4. Bd., S. 386. 
HO) Boissard, Libliotbeca Obalcograpbica, boc est virtute, et 
eniditione clarorum virorum imagines, Heidelberg 1669, VII. 
n; ) Wolf, Gesch. d. Astron., S. 307 ff. ii8) Da Hansel), wie 
wir erfuhren, nur einen Teil des von ihm gesammelten Materiales 
herauszugeben in der Lage war, so mußte der größere Teil der 
Kepler-Manuskripte noch lange auf Veröffentlichung harren. Nach 
Kaestner (Gesch. d. Math., 4. Bd., S. 351) war der brave, aber 
in seinen Umständen arg heruntergekommene Gelehrte genötigt ge 
wesen, seinen Schatz in Frankfurt a. M. zu verpfänden (Gött. Gel. 
Anzeigen, 1768, S. 705), und allen Bestrebungen des bekannten 
Bibliophilen v. Murr gelang die Auslösung nicht, bis endlich die 
St. Petersburger Akademie sie durch die Kaiserin Katharina II., 
welche 2000 Rubel darangewendet hatte, zum Geschenk erhielt. Die 
Akademie ernannte L. Euler, Kraft und Lexell zu Mitgliedern eines 
Ausschusses (Gött. Gel. Anz., 1774, S. 888), welcher die Druck 
würdigkeit der einzelnen Sachen prüfen sollte, allein aus unbe 
kannter Ursache verrann auch dieser wohlgemeinte Anlauf im Sande, 
und als späterhin die russische Hauptsternwarte in Pulkowa ein 
gerichtet wurde, bekam deren Bibliothek die kostbaren Schriftstücke 
zur Verwahrung. Dort fand sie Frisch bei der Vorbereitung 
seiner Ausgabe auf und bewirkte ihren Abdruck (O. O., 1. Bd., 
S. 58 ff.). Für die ältere Geschichte der viel umhergeworfeneu 
Papiere ist ein Aufsatz Hevelkes (Letter concerning tbe Famous 
John Kepler’s Manuscripts, Phil. Transact., 1674, S. 27) zu ver 
gleichen ; der Danziger Astronom hatte dieselben von Ludwig Kepler 
erkauft, und aus seiner Erbschaft eben gingen sie in des mehrfach
	        
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