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Humboldts tu der ersten Hälfte des XVIII. Jahrhunderts ver
glichen werden kann, durch die Biographie Galileis wieder znrück-
geführt sehen. l“' 4 ) Kepler, Xova stereornekria doliorum vinario
rum, imprimis austriaci . . Linz 1615; O. O., 4. Bd., S. 551 ff.
Diesem Werke hat der württembergische Mathematiker Pfleiderer
einen dankenswerten, manche Unklarheit hebenden Kommentar ge
widmet (Kepleri methodus solida quaedam sua dimetiendi illustrata
et cum methodis geometrarum posteriorum comparata, Tübingen
1795). E) Kepler, Auszug aus der uralten Messekunst Archi
medis, und derselben neulich in Latein ausgegangener Ergänzung
betreffend: Nechnnng der körperlichen Figuren, hohlen Gefäßer nnd
Weinfässer, sonderlich des Österreichischen, so unter allen anderen
den artigsten Schick hat . . ., Linz 1616; O. O., 5. Bd., S. 497 ff.
Votl diesem Buche handelt mit größter Ausführlichkeit Kaestner
(a. a. £)., 3. Bd., S. 318 ff.). Die populäre Absicht, der Kepler
bei dieser Veröffentlichung huldigte, geht deittlich hervor aus
der Zueignung an die.Magistrate der Städte in beiden Erzher
zogtümern ob und nid der Enns; hier entbietet den Bürgermeistern
und Räten „das uralte Mütterlein aller nnd jeder Obrigkeiten,
Gemeinden, guter Wirthe, vernünftiger Kanfleute, Freykünstler nnd
Handwerker, Rahmens Geometria, meine gebietende Frau", ihren
Anhängern freundlichen Gruß. 133 ) O.O., 4.33b., S. 407; Günther,
Über eine merkwürdige Beziehung zwischen Pappus und Kepler,
Bibliotheca Mathematica, 1888, S. 81 ff. 134 ) O. O., 3. Bd.,
S. 401; Cantor, a. a. O., 2. Bd., S. 756. 135 ) Kepler, Ad
Vitellionem paralipomena, quibus astronomiae pars optica traditur,
Frankfurt a. Ni. 1604; O. O., 2. Bd., S. 119 ff. Kepler, Diop-
trice seu demonstratio eorum, quae visui et visibilibus propter
conspicilla non ita pridem inventa accidunt, Augsburg 1611; O.
O., 2. Bd., S. 515 ff. 136 ) Daß der eigentliche Rame des „Thu
ringopolonus“ Vitellion der im Texte genannte war, hat Curtze
(Bull, di bibliogr. e di storia delle scienze math. e 6s., 4. Bd.,
S. 49 ff.) überzeugend nachgewiesen. 43 >) Vgl. Heller, Geschichte
der Physik von Aristoteles bis ans die neueste Zeit, 1. Bd., S. 303.
138 ) Vgl. Wolf, Biographien zur Kulturgeschichte der Schiveiz,
4. Zyklus, S. I ff. i 33 ) Diese Thatsache betont besonders Rosen
berger (Die Geschichte der Physik in Grundzügen, 2. Teil, Braun-
schweig 1884, S. 66). "") S. Poggendorff, Geschichte der Phy
sik, Leipzig 1879, S. 173. in) Frisch hat diese Aufgabe sehr
erleichtert, indem er alle einschlägigen Briefe unter dem Sammel-
titel „ Literae Kepleri aliorumque mutuae de rebus opticis“ (O. O.,
2. Bd., S. 12 ff.) vereinigte. 142 ) Ebd., 2. Bd., S. 67 ff. 143 j Har
monices Mundi lib. III; a. a. O., 2. Bd., S. 128 ff. 144 ) Ebd.
2. Bd., S. 484 ff. 44 ») Günther, Johann Kepler nnd der tellu-
risch-kosmische Magnetismus, Pencks Geogr. Abh., II, 2; Wien-
Olmütz 1888. t4<>) Anschütz, a. a. O., S. 47 ff. Die Seiten
eines Quadrates, welches den Querschnitt des Wassergefäßes bildet.