Full text: Neue Reduktion der von Wilhelm Olbers im Zeitraum von 1795 bis 1831 auf seinr Sternwarte in Bremen angestellten Beobachtungen von Kometen und kleinen Planeten (Ergänzungsband)

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Erläuterungen zu den Kometen-Beobachtungen. 
älterer Komentenbalmen selbstständig berechnet werden können, ohne 
auf die Originale zurückzugehen. Es werden nämlich für die Deklinations 
differenz nicht der Werth Komet-Stern, sondern die Differenzen der 
Ohorden vom Mittelpunkte des Kreismikrometers angeführt, und zwar 
positiv, wenn die Chorde nördlich, negativ, wenn dieselbe südlich vom 
Centrum lag, ferner werden die benutzten Kreismikrometer nach folgen 
der Bezeichnungsweise angeführt: 
Bezeichnung Mikrometer Halbmesser 
A 1 gewöhnliches Mikrometer bis zum Jahre 1829 133173 
A 2 für das Jahr 1830 u. f. 1316.4 
B DoLLüND’sches Ringmikrometer grosser Ring 1115.1 
b kleiner „ 665.0 
C Fu AUNHOFEß’sches Ringmikrometer grosser Ring 825.0 
c kleiner „ 704.8 
J) Sehrohrfeld des grossen Dollond 1095.8 
E Doppeltes Ringmikrometer von Fraunhofer ? 
G x Sehrohrfeld am kleinen Dollond bis zum Jahre 1811 1553.1 
6 r 2 vom Jahre 1818 ab 1539.2 
B. Barrenmikrometer, welches mit dem Mikrometer G verbunden war. 
F. F adenmikrometer. 
Der Raumersparniss wegen ist in den folgenden Tabellen die 
mittlere Zeit der Kometen bez. Planetenbeobachtung in dieselbe Ko 
lumne gesetzt, in welcher auch die in Zeit ausgedrückten Rektas- 
censionsdifferenzen der Vergleichsterne und des Kometen aufgeführt 
sind. Ein Verzeichnis der benutzten Vergleichsterne ist gleichfalls 
den Beobachtungen jedes Kometen oder Planeten beigefügt, und zwar 
ist die auf das mittlere Aequinoktium des Beobachtungsjahres bezogene 
Position meist aus einem Kataloge berechnet, dessen Epoche möglichst 
in der Nähe der Beobachtung gelegen ist, wobei hauptsächlich die La- 
LANDE’schen und BEssEL’schen Zonen neben dem Kataloge von Piazzi 
und Auwers-Bradley in Betracht kamen. Diese Positionen werden je 
doch mit Ausnahme der dem letzten Kataloge entnommenen, gewisser- 
massen als genäherte aufzufassen sein, und es wird bei definitiven 
Bahnbestimmungen zur Ableitung möglichst genauer Sternörter eine 
genauere Untersuchung betr. Eigenbewegung durch Hinzuziehen von 
neueren Katalogen zweckmässig ausgeführt werden müssen. 
Die nun folgenden Zusammenstellungen der Beobachtungen sind gröss- 
tentheilsin der Weise geordnet, dass der Reihe nach die Kolumnen enthalten: 
1. Das Datum, 2. das beobachtete Gestirn beziehungsweise die 
Nummer der Vergleichsterne nach dem am Schlüsse der Beobachtungen 
befindlichen Verzeichnisse derselben, 3. und 6 . laufende Nummer der
	        
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