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Die heliozentrische und die geozentrische Bewegung.
eines vollen Umlaufes von Aphel zu Aphel die scheinbaren Bahnen
graphisch dargestellt. Die charakteristischen Elemente sind:
Nr.
Name
ft
i
e
a
617
Patroclus ....
44°
22°
0.14
300"
519
1000
Piazzia
327
21
0.26
625
3.18
1036
Ganymed ....
216
26
o-54
814
2.67
—
Enckescher Komet
335
13
0.85
1076
2.22
In 40 tägigem Intervall sind die Örter der Körper und der Sonne ein
getragen.
Wie schon erwähnt, ist bei den kleinen Planeten r>R ; bei dem
Enckeschen Kometen ist r > R in der Zeit bis Ende Oktober 1914 und
nach Januar 1915. In der Zwischenzeit ist r<R. Man findet leicht in
allen Phasen den Lambertschen Satz bestätigt.
Den Übergang von der rechtläufigen Bewegung in der oberen Kon
junktion durch den stationären Zustand in die rückläufige Bewegung
in der Nähe der Opposition veranschaulicht am besten die scheinbare
Bewegung von 617. Dieser jupiternahe Planet hat von den 4 Objekten
die kleinste mittlere Bewegung und die kleinste Exzentrizität. Man be
merkt die rasche, sehr gleichmäßige Wiederkehr der verschiedenen
Phasen. Hier kommt es in der Umgebung der Opposition stets zu einer
Schleifenbildung, die meist geschlossen, beim Durchgang durch die
Ekliptik in offener Form auftritt. Die Doppelpunkte der Schleifen liegen
der Ekliptik näher als die Schleifen selbst. Mit zunehmender Breite
werden die Schleifen größer.
Mit wachsender Exzentrizität wird der Übergang in die verschiedenen
Phasen unregelmäßiger. Bei 1036 ist zwar in der Opposition (Juni 1924)
die Bewegung noch ein wenig rückläufig. Dann setzt aber kurze Zeit
nachher vor dem Durchgang durch das Perihel eine sehr starke recht
läufige Bewegung ein. Bei dem Kometen schließlich ist die Rückläufig
keit auf die Aphelnähen beschränkt.
Auch über die Schnelligkeit in den verschiedenen Phasen der Be
wegung, vor allem über den Einfluß der Exzentrizität auf die Bewegung
im Perihel, geben die Abbildungen Aufschluß.