trocken - warm,
Vegetationszeit
lang
Wenig steilkonvexe
Aushagerungsstandorte
Hoher Anteil steilkon
vexer Aushagerungs-
Standorte
gerne i n k
Übergänge
2
feucht - kühl,
Vegetationszeit
kurz
Abb. 1. Ökologische Gliedrung der Allmendweiden im Südschwarzwald
gebiete, deren jedes durch die vielfache mosaikartige Wiederholung einiger
weniger Standorte einen eigenen ökologischen Charakter gewinnt. Wo steil
konvexe Abhänge verbreitet sind (Abb. 1, Sign. 4-6), besitzen grosse Flächen,
besonders in S.- und S.W.-Exposition, wegen ihrer dünnen Bodendecke und
ihres extremen, die Austrocknung und Aushagerung fördernden Mikroklimas
geringen Wirtschaftswert. Im Bereich ausgeglichener Geländeformen (Abb. 1,
Sign. 1-3) überwiegen die wirtschaftlich hochwertigen Flächen. Die Verteilung
der Geländeformen hängt von der geologischen Geschichte (Gegensatz
zwischen jungen Erosionstälern und atlen Abtragungsflächen) und von der
petrographischen Gliederung ab. Steilkonvexe Abhänge häufen sich in den
Verbreitungsgebieten quarzreicher, dysgeogener, oligotropher Gesteine
(Quarzporphyr, Granit, Granulit, Kulmsedimente), während im Bereich
basenreicher, eugeogen-eutropher Gesteine (Paragneis, Migmatite) ruhige
Formen vorherrschen.
Die klimatische Gliederung zeigt vor allem den Gegensatz zwischen den
trocken-warmen, tiefgelegenen Tälern des Gebirgsrandes (Abb. 1, Sign. 1 u. 4)