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r v = 1
also
1
r = —
V
sein, wo r und v in Decimetern auszudrücken sind.
Da die Gleichung- (D) nicht von q abhängt, so
ist klar, dass wenn der Index der Theilung (die
Kante M) in die Verlängerung der Axe C fällt, der
Stab A sowohl von der Seite M als von der entge
gengesetzten Seite her in die Hülse II gesteckt wer
den darf, vorausgesetzt, dass diese Tlieile gehörig
symmetrisch construirt sind, und dass man den Pol
ausserhalb der zu messenden Figur aufstellt. — Da
gegen sind die Constanten für die beiden Stellungen
verschieden, wie Gleichung (H) zeigt, indem für die
zweite Stellung q negativ ist.
Die Constante (R 2 + r 2 — 2rp) n in der Gleichung
(H) kann leicht construirt werden. Sie ist nämlich
gleich einer Kreisfläche, deren Radius so gefunden
wird: Man bringe das Instrument in eine solche
Stellung, dass die Ebene, welche den äussersten Um
fang der Rolle I) enthält, erweitert durch die Spitze
E geht. Alsdann ist die Entfernung EF der frag
liche Radius.
Dieses gilt auch dann, wenn der Berührungs
punkt der Rolle mit der Zeickungsebene in die Ver
längerung der Geraden C F, oder neben dieselbe fällt.
Zum Beweise darf man nur das am Schlüsse von
No. 5 Gesagte berücksichtigen und anwenden, dass
für die Figuren 5 und 6 die Gleichung gilt
EF 2 = CF 2 + GE 2 ± 2CF . CD