Full text: Ueber die mechanische Bestimmung des Flächeninhaltes, der statischen Momente und der Trägheitsmomente ebener Figuren, insbesondere über einen neuen Planimeter

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bracht, deren Axen parallel zu DD' gestellt sind. 
Umschreibt der Punkt F eine geschlossene Curve Z, 
so verschiebt der Stab DD' sich längs seiner Gerad 
führung um ein gewisses Stück u. Setzt man cf = r, 
so ist die umfahrne Fläche = ru oder = ru + Const., 
je nachdem der Punkt E sich ausserhalb oder inner 
halb derselben befindet. Um die Verschiebung able 
sen zu können, kann man auf dem Stab 513' eine 
Theilung anbringen, oder mit einer der Leitrollen 
einen Zeiger verbinden, welcher auf einem getheilten 
Kreise spielt. 
Zum Beweise darf man nur die Betrachtungen der 
Nr. 4 bis 8 anwenden und bemerken, dass der Stab 
DD' seine Stellung gegen den Stab CF nicht ändert, 
wenn ersterer nach seiner Längenrichtung bewegt 
wird; dass dagegen, wenn CF parallel zu einer fe 
sten Geraden verschoben wird, auch der Stab D D' 
sich längs seiner Führung um eine entsprechende 
Strecke verschiebt. 
Ob die Anwendung dieses Principes praktische 
Vortheile darbietet, wurde durch die etwas flüchtig 
angestellten Versuche nicht erwiesen. 
14. 
Die Anwendung der in den Nr. 4 —6 abgeleite 
ten Principien führt noch auf eine eigentümliche Form 
des Planimeters, welche von geringem praktischen 
Werth sein dürfte, aber hier noch angeführt werden 
mag, weil sie den weiterhin zu beschreibenden Pla 
nimetern von üppikofer und Wetli in der Weise ge- 
genübersteht, dass bei ihm Oppikofer’s Kegel und 
Wetli's Scheibe durch eine Kugel ersetzt sind. 
Eine mit Axe versehene Halbkugel K, Fig. 14,
	        
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