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(da 90“ — der Winkel ist, den die Rollenaxe mit
der Richtung der vom Berührungspunkt auf der Scheibe
durchlaufenen Rahn bildet).
Es ist aber
w = (TD • «
also
v = a c i) cos t
Ein in D auf AD errichtetes Perpendikel treffe
AC in R, die zu AD gezogene Parallele CE in E,
so ist
(TD • cos = CE = (Tb cos cp
und daher
v = a • (TD cos cp
Fiele die Projection der Rollenaxe mit der Ge
raden AB zusammen, und befände sich der Berüh
rungspunkt der Rolle in B, so würde sie einen Rogen
u = a ■ b C
abwickeln, während die Scheibe K sich um einen
Winkel a dreht. Die Verbindung dieser Formel mit
der vorangehenden giebt
v = u cos cp
d. h. der Rogen, welcher bei der angenommenen
Stellung der Rolle 1) abgewickelt wird, unterscheidet
sich von dem. welcher bei der normalen Stellung ah-
gewickelt wird, nur durch den constanten bactor
COS Cp.
Stampfer und Bauernfeind scheinen übersehen zu
haben, dass diese Bemerkung allein zum Beweis der
in 2) und 3) bezeichnten Fälle nicht genügt. Denn
offenbar erfolgt hier eine Drehung der Laufrolle nicht
bloss, wenn der Fahrstift sich in der Richtung des
Lineals FH, sondern auch wenn er sich in der Rich
tung der Wagenbahn bewegt. Man erkennt aber