Full text: Lexikon der Astronomie

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Nebenplcmeten. 
Elemente der Nebcnplaneten. 
Name 
Mittlere 
vom Hau 
in Halb 
messern 
des Haupt 
planeten 
Entfernung 
ptplaneten 
in Kilo 
metern 
Side 
l 
Tage 
rische Um- 
aufszeit 
St. I Min. 
Exzen 
trizität der 
Bahn 
Masse 
in Teilen 
des Haupt 
planeten 
Wahrer 
Durch 
messer 
in Kilo 
metern 
Erdmond . . . 
60,273 
384420 
27 
7 
43,19 
0,05491 
0,0125052 
3480 
Marsmonde: 
PhoboS .... 
2,334 
9370 
0 
7 
39,2 
— 
— 
Deimos .... 
5,830 
23420 
1 
6 
18,o 
— 
— 
— 
Jupitermonde: 
Satellit I . . . 
6,049 
419250 
I 
18 
27,5 
0,00000 
0,0000169 
3800 
- II . . . 
666360 
3 
13 
13,7 
0.00000 
0,0000232 
3410 
- III . . . 
1063320 
7 
3 
42,5 
0,00135 
0,0000884 
5560 
. IV. . . 
26,993 
1870690 
16 
16 
32,2 
0,00724 
0,0000425 
4750 
Saturnmonde: 
Mimas .... 
3,35 
184000 
0 
22 
37 
Enceladus . . . 
4,30 
236 700 
« 1 
8 
53 
— 
Tethys .... 
5,28 
293100 
1 
21 
18 
0,01086 
— 
— 
6,82 
377700 
2 
17 
41 
0,00310 
— 
— 
Rhea 
9,52 
522900 
4 
12 
25 
0,00080 
Titan 
22,98 
1214700 
15 
22 
41 
0,02922 
— 
— 
Hyperion . . . 
26,78 
1470700 
21 
6 
49 
0,125 . . 
— 
— 
Japetus.... 
64,38 
3464600 
79 
7 
54 
0,02844 
— 
— 
Uranusmonde: 
Ariel 
7,134 
205500 
2 
12 
29 
— 
— 
Umbriel.... 
9,938 
285 700 
4 
3 
28 
Titania .... 
16,301 
468200 
8 
16 
56 
_ 
— 
— 
Oberon .... 
21,797 
624100 
13 
11 
7 
— 
— 
— 
Neptunmond. . 
12,45 
352500 
5 
21 
4 
— 
— 
— 
15 Abenden mit km Schröderschen Re 
fraktor von 29,35 cm Öffnung in Both- 
kamp beobachtet, und der äußere Mars- 
mond ist 8. Sept. 1877 von Erck in 
Sherrington in England in einem Clark- 
scheu Fernrohr von 17,8 om Öffnung sehr 
deutlich erkannt worden. 
Der Mond der Erde kehrt uns, wenn 
man von den sogen. Vibrationen absieht, 
immer dieselbe Seite zu; er vollendet da 
her eine Umdrehung um seine Achse in der 
selben Zeit, in welcher er um die Erde 
läuft. Dasselbe Verhältnis besteht wahr 
scheinlich auch bei den Rotationen der 
andern Monde und ihren Umläufen um 
die Hauptplaneten. 
Die Bewegungen mit Berücksichtigung 
der Störungen sind außer beim Monde 
der Erde nur bei den Jupitermonden ge 
nau festgestellt. Schon Galilei suchte 
Tafeln für diese Monde zu erhalten, um 
sie zur Längenbestimmung zu verwenden; 
indessen erst Domenico Cassini 1668 ge 
lang es, aus seinen in Bologna angestell 
ten Beobachtungen solche mit einiger Ge 
nauigkeit herzustellen. Bailly war der 
erste, der die Theorie der Jupitermonde 
analytisch behandelte (1763 und 1766), 
umfassender noch war die von Lagrange 
über denselben Gegenstand gelieferte Arbeit 
(1766); später (1788) nahm Laplace 
dasselbe Problem wieder auf und legte den 
Grund zu den ersten genauen Tafeln die 
ser Satelliten, welche Delambre berech 
net hat. Laplace hat für diese Monde 
die folgenden Gesetze aufgestellt: 
1) Für jede Epoche ist die Länge des 
innersten Jupitermonds, vermehrt um 
die doppelte Länge des zweiten und ver 
mindert um die dreifache Länge des drit 
ten , gleich 180°. 
2) Die mittlere siderische Bewegung
	        
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