Definition der Irrationalzahlen.
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überzeugt man sich zuerst ohne Mühe, dass dann auch sowohl
die beiden Zahlenreihen
a 3 + a 3> ' • '
&3 4“ ß 3 > ' ' •
«3 /^3> ' ’ '
h a 3> * * *
als auch endlich die beiden Reihen
i a i a 1 , a 2 cc 2 , a 3 cc 3 , • • •
\b l ß l7 b 2 ß 2 , b 3 ß 3 , • • •
je zwei gegen einander convergirende Zahlenreihen sind. Um
dies z. B. von der letzten zu zeigen, so folgt aus den cha
rakteristischen Ungleichheiten, nach welchen
bi bi-j_i di
ßi ßi -f-1 &i-f-1 ^ di
ist, um so mehr auch
bißt ^ h_j_i ßi-j-i ttiUi 5
und da — a* und /3 £ — ui mit wachsendem Index i unter
jeden Grad vorl Kleinheit herabsinken und
hßi — ttitti = b t (ß t — ai) -f- ^(bi — eit)
gesetzt werden kann, so gilt dasselbe von bißi — weil
di, bi endlich, jenes nämlich stets zwischen a, und ß u dieses
zwischen a l} b t enthalten bleiben. Diesem zufolge sind die
gedachten zwei Zahlenreihen (11) gegen einander convergirend.
Hiernach wollen wir nun die Grenzwerthe der drei Paare
gegen einander convergirender Zahlenreihen (9), (10), (11),
d. h. die — nach unserer Festsetzung — ihnen entsprechenden
Zahlen resp. als Summe, Differenz und Produkt der beiden
Zahlen z, £ definiren, also setzen:
6. Es ist leicht einzusehen, dass diese Definitionen der
Forderung genügen, auch in dem Falle giltig zu bleiben, dass
(9)
a i 4“ a i> a 2 4" a 2>
\ 4- ßi, h + ß-2 >
als auch die beiden Reihen
a i ßl) a 2 ß2>
(10)
&1 — d 1} b 2