Topographische Beschreibungen der trigonometrischen Punkte des Netzes erster Ordnung in Böhmen.
187
24*
3SSUngS-
Le obere >■
Seite 28
•stockes;
Stunde,
r l’06m
m hoher
iidöstlicli
den zum
>
3I1 mehre
euhistritz
er gegen
^gestellt;
einig der
i Stunden
t Stunden
eieinguss,
feiler von
IVIezi vraty (Seehöhe 712 m).
Auf der höchsten Ivuppe der bewaldeten Anhöhe, welche sich zwischen den Städtchen Milcin und
Wotitz, an der Prag-Taborer Straße, 1000 Schritte östlich von dem Dorfe Wondfichowitz, erhebt 5 der
Punkt ist von dem Städtchen Neustupow in einer halben Stunde zu erreichen.
Nach allen Pichtungen waren beträchtliche Waldhaue erforderlich.
Die unter- und oberirdische Markirung wie auf Melechau.
Pecny (Seehöhe 546 m).
Auf einer wenig ausgezeichneten, bewaldeten Kuppe, eine halbe Stunde nördlich des Städtchens
Ondrejow.
Als unterirdische Markirung dient ein 0*8 m unter den natürlichen Boden versenktes Steinprisma mit
Bleieinguss, über welches mehre Ziegellagen aufgesetzt sind; die oberirdische Markirung wie auf
Melechau.
Rossberg (Seehöhe 586 m).
Auf einem kegelförmigen, nur wenig bewaldeten Berge in dem hügeligen Gelände östlich von
Worlik; der Punkt ist vom Dorfe Zahofan in einer halben Stunde zu erreichen.
Zur unterirdischen Markirung wurde eine Steinplatte mit Bleieinguss und eingeritztem Kreuz,
0*84m unter den natürlichen Boden versenkt; darüber wurden 3 Ziegellagen aufgesetzt. Auf diesen ruht
der, als oberirdische Markirung dienende, steinerne Instrumentenpfeiler. Derselbe hat 1*03 m Höhe vom
natürlichen Boden, und trägt die gleiche Inschrift wie auf dem Punkte Brno.
SadsKil (Seehöhe 213 m).
Auf der kleinen, westlich des gleichnamigen Städtchens gelegenen Anhöhe, auf deren Bücken sich,
100 Schritte in östlicher Dichtung vom trigonometrischen Punkte, der Kirchhof befindet.
Die unterirdische Markirung besteht aus einem Steinwürfel mit Bleieinguss.
Schöninger (Seehöhe 1084 m).
Die Axe des aus Steinen erbauten Josephsthurmes, auf dem langgestreckten, bewaldeten Schöninger
Berge, nordwestlich von Krumau, markirt den trigonometrischen Punkt.
Spitzberg - (Seehöhe 732 m).
Dieser ausgezeichnete bewaldete Berg liegt in dem böhmisch-mährischen Grenzgebirge, südwestlich
von Iglau, und nordöstlich von Triesch; von letzterem Orte ist der trigonometrische Punkt auf einem
schlechten Waldwege, in 1 Stunde zu erreichen.
Die unterirdische Markirung besteht in einem 1*3 m unter den natürlichen Boden versenkten, vier
kantigen Sandstein, welcher mit Bruchsteinen gut vermauert ist. In dessen obere Fläche ist ein Bleikonus
eingegossen, und der Stein mit mehreren Ziegellagen überdeckt worden. Die oberirdische Markirung
bildet der auf letztere aufgesetzte alte Catasterstein.