setzt, in den folgenden Columnen 5 bis 8 die diesen Auszugsweiten entsprechenden Distanzen angegeben,
in jenen 9 bis 12 die beobachteten Werte der Collimationsfehler, in Columne 17 sind die Fehler der
Ocularauszüge graphisch dargestellt, und zwar für die normale Lage des Fernrohres „Trieb oben“, wozu
die Abscissen den Columnen 1 bis 5 (als Differenzen) entnommen werden können, während die Ordinaten
in den Columnen 13 bis 16 gerechnet erscheinen.
Für die graphische Darstellung sind die Abscissen durchwegs zweimal vergrößert, die Ordinaten
jedoch bei den ersten sieben Instrumenten ÖOOmal, bei dem letzten Instrumente aber nur 250mal ver
größert, aufgetragen.
Da bei der Focusstellung die Centrierung des Fadenkreuzes, das ist die Parallelstellung der Visier
linie zur Kingaxe durchgeführt wurde, so stellen die in Columne 13 gegebenen Werte (mit Ausnahme des
Wertes beim Instrumente Nr. 824) jene Größen dar, bis auf welche diese Centrierung oder Parallelstellung
unter den angeführten Verhältnissen möglich ist, anderseits zeigen die Werte der Coordinaten in den
Columnen 13 bis 16, wieder mit Ausnahme der letzten Zeile, bis auf welch 7 kleine Größen die Parallel
stellung bei verschiedenen Auszugsweiten garantiert erscheint, gewiss Größen, die als sehr zufrieden
stellend bezeichnet werden müssen, wenngleich die Collimationsfehler, das ist die Werte in den Columnen 9
bis 13 verhältnismäßig groß zu sein scheinen.
Bei der Beschreibung der Nivellier-Instru mente ist gesagt worden, dass das Fadenkreuz der Nivellier-
Fernrohre aus drei Horizontalfäden und einem Verticalfaden besteht. Diese Einrichtung ermöglicht die
Distanzmessung nach Eeiclienbach. Wird die Brennweite des Objectives mit F, der lineare Abstand der
beiden äußeren Plorizontalfäden mit b und die Entfernung des ersten ILauptpunktes des Objectives von
der verticalen Umdrehungsaxe der Alhidade mit y bezeichnet, so hat man bekanntlich, unter der beim
Nivellieren zutreffenden Voraussetzung, dass die Visierebene des Mittelfadens horizontal ist und die
Größe des Lattenabschoittes zwischen den Fäden für die Distanz (Zielweite) d mit E bezeichnet wird,
die Gleichung:
d = CE + c wenn
F
~fo~= C und F -f- y = c
gesetzt wird.
Wird der mikrometrische Winkel zwischen den beiden äußeren Fäden bei ihrer Einstellung auf die
Focaldistanz und mit seinem Scheitel im ersten Hauptpunkte mit/, jener zwischen dem oberen (bei
Fernrohr „Trieb oben“) und dem mittleren horizontalen Faden mit f v zwischen dem mittleren und unteren
horizontalen Faden mit f 2 bezeichnet, so dass also/=/i + f 2 ist, so hat man, bei der Kleinheit dieser
Winkel bekanntlich:
= cot £ (A +/0 = cot g’/
Die Werte von F sind für die einzelnen Instrumente bereits in Tabelle E gegeben worden, in der
folgenden Tabelle G sind die Werte von f C und b für die einzelnen Instrumente aber in runden Zahlen
gegeben; ferner die Werte von j nach den directen Messungen, die gleichzeitig mit den Messungen von F
seinerzeit (siehe Tabelle E) ausgeführt wurden, so wie auch die Werte von c nach den beiden Messungen.