Topographie des Planetensystems der Sonne.
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b Tage oder sehr
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ich unter andern
allein abgesehen
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lezügliches wahrge-
ist auch sein Rand zu uneben und verwaschen, um genaue
Messungen zu gestatten. Der Abstand des Mondes von der
Sonne zur Zeit, wo er genau halb erleuchtet erscheint, könnte
scheinbar dazu führen, denn alsdann ist im rechtwinklichten
Dreieck: Erde Mond Sonne, der spitze Winkel an der Erde
durch Beobachtungen bekannt, und folglich der andere spitze
Winkel (an der Sonne) leicht zu finden. Allein die Schwierig
keit liegt darin, dass der Zeitmoment selbst, wo der Mond ge
nau halb erleuchtet erscheint, sich nicht scharf bestimmen lässt.
Die stark ausgezackte Gestalt des Mondes längs der Licht
grenze macht diesen Moment, wenn er durch Beobachtungen
gefunden werden soll, um mehr als eine Viertelstunde unsicher.
So fand liiccioli durch dieses Mittel die Parallaxe der Sonne
= 30", andere nur = 15". — Ein drittes Mittel war, die
Parallaxe eines der Erde näher kommenden Planeten zu suchen,
die alsdann notlrwendig grösser als die Sonnenparallaxe sein
musste, folglich leichter zu finden war, und aus der man, da
dieverhältnissmässigenEntfernungen durch Kepler 1 * Ge
setz bekannt waren, leicht die Parallaxe der Sonne und aller
übrigen Planeten berechnen konnte. Dies schlug nicht gänz
lich fehl. Man wählte Venus in ihrer untern Conjunction,
die man mit der Sonne, und Mars, den man mit Eixsternen
verglich (über letztem siehe nachher). Allein Venus ist in
dieser Lage äusserst schwer wahrzunehmen, und so erhielt
man auch hierdurch keine sicheren Data. Bianchini folgerte
aus solchen Beobachtungen eine Sonnenparallaxe von 14".
Unter diesen Umständen machte Halley den obigen Vorschlag.
(Eig. 42.) Man denke sich die Sonne in S ruhend, in V
die Venus, welche in der Richtung, wie der Pfeil sie zeigt,
ihre Bahn beschreibt, und in T die Erde. Diese bewegt sich
zwar gleichfalls, jedoch langsamer als Venus, und so möge
die Venusbahn v'"v nur den Ueberschuss ihrer Bewegung
über die der Erde (ihre relative Bewegung) vorstellen. In N
sei der Nordpol der Erde und es mögen zwei Orte a und h
gedacht werden, deren einer sich während des Durchgangs
der Venus von a nach a', der andere von b nach b' in Folge
der Rotation bewegt.
Der Ort a sieht Venus in die Sonnenscheibe eintreten,
wenn sie sich auf der Linie aN, foglich, in V" befindet, wo
gegen der Ort b den Eintritt sehen wird, wenn Venus in V'"
auf der Linie bN steht, mithin sieht letzterer Ort den Eintritt
früher. Gegen Ende des Phänomens ist a nach a' gerückt
und sieht den Austritt, wenn Venus auf der a'A in V' steht,
wogegen b, nach b' gerückt, den Austritt auf der Linie b'A }
also in V erblickt, mithin später, als der Punkt a'.