Topographie des Planetensystems der Sonne.
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lie Bahn zu be-
>’e Hoffnung vor-
ineten erweitert
wir nun ausser
Kometen kennen,
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manche Körper
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wir bei solchen
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a jenseit des
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e der von 1680
fiele von denen,
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3I1011 aus diesen
e hinzu, diese
r wichtigste ist
is läuft, so muss
— auf Uranus
rvorbringen, die
wir, ohne den störenden Körper zu kennen, nicht zu erklären
im Stande sind. Allerdings werden diese Anomalien erst nach
beträchtlich langer Zeit hervortreten, denn wegen der 84jähri-
geu Uranusperiode und der noch beträchtlich grösseren des
störenden Planeten bleiben diese Wirkungen eine Beihe von
Jahren hindurch nahe gleich, vermischen sich also mit den Ele
menten, die aus den Beobachtungen dieser Jahre gezogen werden,
und sind praktisch nicht von ihnen zu trennen. Aber wenn man
eine andere, beträchtlich frühere Beihe berechnet, so muss man
andere Elemente erhalten, und man wird beide Bedien nicht
zu einem gleichen Elementsystem vereinigen können, ohne
bedeutende Fehler übrig zu lassen. Dies ist nun in der That
der Fall mit Uranus. Die vor - Hörschel'sehen Beobachtungen
fand Bouvard*) unvereinbar mit den Elementen, welche die viel
zahlreicheren Beobachtungen von 1781 bis 1820 gaben und die
man, da die letzteren Beobachtungen jedenfalls den Vorzug ver
dienen, annehmen muss. Die AbAveichungen sind zwar bei weitem
nicht so gross, dass man glauben könnte, der beobachtete
Körper sei gar nicht Uranus gewesen, aber gleicliAvohl viel zu
stark, um so sorgfältigen Astronomen Avie den obengenannten
als Beobachtungsfehler zugeschrieben Averden zu können. Aber
noch mehr; auch die nach 1820 angestellten Beobachtungen
Aveichen schon wieder nicht unbeträchtlich von Bouvard's Tafeln
ab. Airy hat aus den Oppositionen von 1833 bis 1837 nach-
geAviesen, dass der Badius vector des Uranus für diese Jahre
von den Tafeln um eine Grösse abAveiche, Avelche die Entfernung
des Mondes von der Erde übertrifft, und so ist es geAviss, dass
die letzten zwanzig Jahre, für sich allein berechnet, abermals ein
anderes Elementensystem als die vorhergehenden vierzig geben
würden.
Wenn man beim Saturnslaufe die Störungen des Uranus,
oder bei Jupiter die des Saturn, nicht berücksichtigte, so
würde man ganz ähnliche AbAveichungen finden, und Avenn man
sehr genaue Saturnsbeobachtungen aus einer langen Beihe
von Jahren besessen hätte, so Avürde es möglich gewesen sein,
durch analytische Combinationen den Uranus theoretisch zu
entdecken, bevor ihn Herschel aufgefunden hatte, vorausge
setzt, dass alle ander en störenden Massen hinreichend genau
bekannt und gehörig in Bechnung gebracht Avorden Avären.
Es liegt nun nahe, diesen Schluss vom Saturn auf Uranus
um ein Glied Aveiter zu übertragen und auf einen jenseit des
*) Tables astronomiques de Jupiter, de Saturne et d’Uranus.. Pa
ris 1821.