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gleich oder kleiner als 7^ e ist, in welchem Falle man bei der
Addition derjenigen Glieder von (5), deren oberer Index kleiner
als in ist, wahrend ihr unterer Index wenigstens gleich n ist,
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ein Resultat erhalt, welches nie größer als — e ist. Wird den
beiden eben angegebenen Bedingungen Genüge geleistet, so ist
es klar, daß die Summe der Glieder von (5), deren oberer
Index größer als m oder höchstens gleich in, und deren unterer
Index wenigstens gleich n ist, höchstens gleich e sein kann.
Diese Summe wird also unendlich klein werden, wenn m und
n unendlich groß sind, da in diesem Falle e kleiner als jede
anzugebende Größe sein kann. Die, Reihe (5) ist also im an
genommenen Falle convergirend, und die Reihe (1) muß es
gleichfalls sein. Verbindet man dieses Princip mit dem ersten
Lehrsätze, so erhalt man folgenden Satz.
Lehrsatz 2. Sind alle Horizontalreihen von
(1) convergirend, und bilden auch ihre Summen,
oder
(3) u 0 + Ul + u 2 + etc., u' 0 -J-u'j -fu' 2 4- etc.,
u' O -j~ u"j -J- u w 2 -j- etc., etc
eine convergirende Reihe; gilt ferner dies alles
auch dann noch, wenn man an die Stelle eines je
den Gliedes von (1) dessen Zahlenwerth setzt, so
sind 1) auch alle Verticalreihen convergirende Rei
hen; 2) ihre Summen
(4) u 0 +u' 0 -fu" 0 -f-etc., u x 4-n'i +u" t + etc.,
u 2 H“ “i~ ^"2 “H 6tc., etc
bilden gleichfalls eine convergirende Reihe; 3) die
Summe der Reihe (3) ist der von (4) gleich.
Zusatz 1. Vorstehender Lehrsatz gilt selbst dann, wenn
einige Horizontal- oder Verticalreihen aus einer endlichen Anzahl
von Gliedern bestehen. Denn jede Reihe dieser Art kann als
eine unendliche Reihe angesehen werden, in welcher aber alle
Glieder, deren Stelle eine gewisse Zahl übersteigt, verschwinden-
Zusatz 2. Es seien
(T) I u °* u 1 > U 2/ Hz f etc,.,.,
1 v o/ v 2 , V3, etc....,
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