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Zum Schluß noch eine Bemerkung über die Biegung.
Stellt man die Biegungswerte, welche für das Hıınzsranp’sche Instrument
aus den Beobachtungen von 1904, 1905 und 1906 erhalten wurden, zusammen,
so zeigt sich eine fast über Erwarten gute Übereinstimmung. Bei graphischer
Aufzeichnung erscheinen zwar die Kurven der einzelnen Jahre ein wenig
gegeneinander verschoben, der Charakter der Kurven ist aber durchaus der-
selbe und die durchschnittlichen Abweichungen von einer interpolierten mittleren
Kurve erreichen keinesfalls den Betrag von ı”, sind also nicht größer als
die durchschnittliche Unsicherheit, mit welcher die Spezialausgleichungen die
Biegungswerte bisher lieferten.
Es erscheint mir deshalb durchaus berechtigt und mit Rücksicht auf
die damit erreichte ungleich einfachere Spezialausgleichung sehr nützlich, bei
der Auswertung künftiger Beobachtungen mit dem Hı.prsranp’schen
Instrument, für dieses von vornherein bestimmie Biegungswerte anzunehmen
und mit ihnen die Beobachtungen zu reduzieren, wenigstens in allen Fällen,
in denen der Einfluß der Biegung auf die Standpolhöhen (durch genügendes
Eifüllen der Bedingung‘ X sin? — ©) gering ist:
Graphische Darste/lung_der 6
790%
2025
TE
—- Kurve der gemittelten b-Werte
dd
EL I. L GN
DE ME 7? 90% TI 185° 1372? 808
Für die Reduktion. künftiger Beobachtungen mit dem Hırprsranp’schen
Instrument 3195 wegen Biegung dürften hiernach etwa die folgenden Mittel-
werte der Biegungskonstanten zu verwenden sein
Stand
Ü
45° 90° 135°
ET 56 0.0
Fenner.