eichen,
n eben
Iso. für
Körper
in das
nlichen
ia eine
jnkten,
)esteht,
rn nur
ihr ge
unkte
idinges
tätigen
ss Kör-
. Den-
. Oder
gemein
Raum-
lert, ob
srfläche
genheit-
nung zu
r Aus-
srdienst,
uch auf
welche
so sage
nt, oder
Entfer-
5arn hat,
sdehntes
loppelt
ede hin-
u seinen
intes sei
unkt für
1 Punkte
Paradoxien im Begriffe des Raumes. x 81
des Würfels (die doch selbst schon eine Größe hat) mit zu
dem Inhalte desselben rechnen, oder nicht? Und so ver
fahren wir unstreitig, wenn wir z, B. die Größe eines Würfels
von der Seite 2 achtmal so groß finden, als einen W’ürfel,
dessen Seite = 1 ist, ungeachtet der erste 12 quadratische
Seitenflächen von der Größe = 1 weniger hat, als die
letzteren, indem durch ihre Zusammenstellung in einen
einzigen Würfel von 24 solchen Quadraten, die in das
Innere des größeren Würfels kommen, die Hälfte wegfällt.
Hieraus geht denn hervor, daß wir uns unter der Größe
einer räumlichen Ausdehnung, sei es Linie, Fläche oder
Körper, eigentlich doch nichts anderes denken, als eine
Größe, welche aus einer zur Einheit angenommenen Aus
dehnung von derselben Art mit der zu messenden nach
einem solchen Gesetze abgeleitet wird, daß, wenn wir, nach
eben diesem Gesetze verfahrend, aus dem Stücke M die
Größe m und aus dem Stück N die Größe n ableiten, wir
nach demselben Gesetze verfahrend, aus dem durch die
Verbindung der Stücke M und N erzeugten Ausgedehnten,
die Größe m -|- n erhalten, gleichviel ob wir die Grenzen,
die M und N und das aus beiden entstehende Ganze
M-j- N haben, mit in Betracht ziehen oder nicht. Daß sich
aus diesem Begriffe die allgemeinsten Formeln, welche die
Raumwissenschaft für die Rektifikation, die Komplanation
und die Kubierung aufzuweisen hat, in der Tat ableiten
lassen, ohne daß es sonst einer anderen Voraussetzung,
namentlich auch nicht der fälschlich so genannten Grund
sätze des Archimedes bedürfte, ist in der schon § 37 er
wähnten Schrift gezeigt.
§ 4i-
Auf die seither gegebenen Erklärungen uns stützend,
dürfen wir nun ohne Besorgnis, man werde uns eines
Widerspruches beschuldigen können, Sätze, wie folgende,
aufstellen, so paradox auch einige für die gewöhnliche
Vorstellungsweise erscheinen mögen.
Bolzano, Paradoxien des Unendlichen.