Grundlagen einer Isogonalzentrik.
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Demnach geht der Potenzkreis um G durch die beiden Äqui-
lateralpole und G,L,Q,M sind harmonische Punkte.
7 6. Da nun K t J v K X Q, K X J und K x O ein harmonisches
Strahlenbüschel bilden, und nach 7 5 offenbar K 1 J 1 und K X J auf
einander senkrecht stehen, so müssen sie die Winkel der andern
Strahlen halbieren, und zwar speziell K X J den Winkel QK x O.
Man ersieht hieraus leicht, wie bei gegebenem 0 und Q die
Äquilateralpole konstruiert werden können.
III. Kapitel.
A r e a 1 - Z e n t r i k.
77. Hilfssatz. Jeder Punkt in der Ebene eines Dreiecks
kann als Schwerpunkt der Ecken desselben betrachtet werden, so
bald er mit geeigneten Koeffizienten versehen wird.
Zieht man nemlich durch ihn die Eck- •
transversalen und teilen dieselben die Seiten
in den Verhältnissen m : n, n : p, p : ni,
auf welche Form die 3 Teilungsverhältnisse
stets gebracht werden können, so sind den
Punkten A,B,C die Koeffizienten mnp 2 , mn 2 p, ^—"tV
m 2 np oder einfach p, n, m beizulegen. mnv mnT
Der Schwerpunkt des Dreiecks, S, ist dies also
nur für gleiche Koeffizienten, die in den Ecken angebracht werden;
werden A,B,C mit den Koeffizienten a 2 ,& 2 ,c 2 behaftet, so ist nach
34 Q der Schwerpunkt.
78. Für die Koeffizienten a,bp oder die proportionalen sin a,
sin ß, sin y ist der Mittelpunkt des Inkreises der Schw'ei’punkt.
Denn die Ecktransversalen durch diesen
gegenüberliegenden Seiten im
Verhältnis der anliegenden.
Beschreibt man also um M beliebige kon
zentrische Kreise, so ist für jeden derselben
AP 2 . sin ot. -f- BP 2 . sin [i -f- CPsiny
— Const. Da nun AP. sina, BP. sinß,
CP . siny die Seiten des Fußpunktsdrei
ecks von P sind, so ist also
AP.ZY-pBP.ZXA- CP. XY— Cst.;
d. h. die Summe der Produkte aus je einer
h