Full text: Reprints of papers (Part 4a)

13 Berechnung der x-Parallaxen und der y-Parallaxen 
Man kann die Verzeichnung als Resultante zweier Komponenten, der X- und] 
ponente, auffassen. Eine entsprechende Zerlegung wird am besten graphisch in I 
vgl. [2]. Aus ihnen ergeben sich dann die x- und y-Parallaxen, aus den x-Parallaxn( 
die entstehenden Höhenfehler. Das Ergebnis ist in Abbild ung 2 dargestellt. % : 
angaben beziehen sich auf die schwedische Karte 1: 10000 aus einem Bildmaße T 
sowie einer Bildüberdeckung von 65 9. i 
14 Ergebnisse 
Als Ergebnis zeigen sich bemerkenswerte Unterschiede für die beiden Objekt, 
und Aviogon. 1 
Die Hóhenverbesserungen verlaufen beim Aviotar von — 0,60 m 
+ 0,76 m in der Mitte (insgesamt 1,36 m), beim Aviogon aber von + 0,20 m am ka | 
zu — 20 m in der Mitte (insgesamt nur 0,49 m). Hieraus ist bereits zu ersehen, yi, 8 
der Verlauf der Verzeichnung ist. 
Die y-Parallaxen haben für das Aviotar den grófiten Unterschied mit 30, 
bis + 15 u, wihrend sich fiir das Aviogon nur 10 x von 0 bis + 10 m ergeben, 
Bei der gegenseitigen Orientierung haben diese Kurven der y-Parall 
sondere Bedeutung für die Auswahl der sechs Orientierungspunkte. 
Die y-Linien durch die Nadirpunkte ergeben beim Aviotar für die 4 Eckpunkte 8j) 
starker Anderung der y-Parallaxen. Ist die Kompensation der Verzeichnung nicht gj 
so werden infolgedessen die Restfehler die Aerotriangulation stark beeinflussen, 
Hingegen verlaufen die Kurven für das Aviogon an den entsprechenden St, f 
sprochen günstig, ja sie folgen geradezu diesen Linien. Es leuchtet ohne Weiters af 
diese Zusammenhánge für Aerotriangulationen bedeutungsvoll sind; sie wurde 
laufenden Betrieb, wie erwiihnt, erfolgreich bei Aerotriangulationen berücksichtio 
scheiden Kompensationsplatten aus dem oben genannten Grunde aus, sind dau 
bei der Einzelauswertung der Bildpaare zu benutzen. 
am Rank : 
! NOn - 
axen ji 
  
2 Die Auswertung 
21 Geometrische Betrachtungen 
Wie kann nun die Meßmarke bei vorhandenen y-Parallaxen am zweckmäBigsten ei 
werden ? 
Restliche y-Parallaxen treten auch bei einer Kompensation der Verzeichnung ai 
allgemeine Bedeutung dieser Frage unterstreicht. Auskunft gibt die Darstellende Ca 
wir stellen die Verhältnisse in Abbildung 3 dar. ul II der Meßebe 
Zwei von den Zentren 0, und 0, ausgehende Strahlen 0, P und 0,P schneiden dig we (^; Q^; 
Punkte P, wenn die Aufriß- und die Grundrif-Projektionen dieser beiden StrakluŸ hi der Annahme 
punkte P’ und P” ergeben, die auf ein und derselben Senkrechten v” zur Grund 10 einzustellen. 
die y-Parallaxe der Strahlen ist dann Null, und in dem Nomogramm der y-Paralttf 
dieser Punkt auf der Kurve Py = 0 liegen. 
In einer beliebigen Meßebene I ergeben die Projektionen der beiden Strahlen na 
eine reine x-Parallaxe p,. 
Hat die Objektiv-Verzeichnung eine y-Parallaxe p, bewirkt, so liegen die Schu 
Q' und Q" im Grundrif bzw. im Aufrif nicht mehr auf ein und derselben Senkrechtal bod. These adj 
Grundlinie. Das heißt, die Geraden kreuzen sich windschief, und in der Mefebene/ i ; 
DurchstoBpunkte T'Q; und T'Q,; der Strahlen sowohl eine x- als auch eine y-Paralä A mathematical t 
        
22 Die Einstellung der Mefhmarke Y & The maximu: 
Offenbar ist für die Messung der Vorgang in der x-z-Ebene maBgebend und dat fanmetric camera, 
Meßmarke dann richtig eingestellt, wenn keine x-Parallaxe mehr auftritt. Das ens to separate ob
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.