Full text: Reprints of papers (Part 4a)

    
  
  
  
   
   
  
   
  
    
     
   
    
     
    
  
      
     
   
    
     
     
  
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handenen Normalfalles. Die abgelesene n Par allaxenwerte bzw. Parallaxendifferenzen lassen 
ch nach den üblichen Formeln in Hôhendifferenzen und Geländehôhen umwandeln. 
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Am Rechner IT, der ebenfalls im Bildwagen eingebaut ist, befindet sich der Anschluß für 
den Pantographen, So daß auch hier eine automatische Addition der Meßmarken-Einstellung 
mit dem Korrekturwert erfolgt. 
Der Pantograph selbst bewirkt dann die Umwandlung des BildmaBstabes in den gewünsch- 
ten Kartenmafsstab. 
9, Fehler der Hóhenmessung und deren Korrektur 
In der photogrammetrischen Literatur ist die Theorie der Restfehler bei gegenseitiger 
Orientierung von Stereobildpaaren eingehend behandelt. Es ist bekannt, daB durch Rest- 
fehler die in Abbildung 3 dargestellten Modellverbiegungen entstehen. Im Zusammenwirken. 
dieser Fehler kann das Modell Kippungen in beiden Koordinatenrichtungen, Aufbiegung und 
Verwindung aufweisen. 
  
a 6 c d 
Abb. 3. Modellverbiegungen durch Fehler der gegenseitigen Orientierung. Die Modellpunkte 1 und 2 entsprechen 
den Bildmitten des linken und rechten Bildes. a) Ebenes, horizontales Modell bei fehlerfreier Orientierung. b) Mo- 
dellneigung um die Projektion der Basis durch Kantungsfehler dx. c) Modellhebung und -verbiegung durch Längs- 
neigungsfehler dp,. d) Modellverbiegung durch Querneigungsfehler do, 
Mathematisch lassen sich diese Modellverbiegungen gemäß Schwidefsky ,,GrundriB der 
Photogrammetrie** in folgender Gleichung erfassen: 
2 x — by^ x 
dx = — ydx;, + ydx, wp (1 + T hdg, — (1 + {pb hd, + EX do 
: h* h? h 1) 
x— b)jy x 5 
— (sy dw; 1 db xy — dbx + x dbz; — m$ dbz, 
h h N 
Diese Gleichung ist aufgestellt als Restfehler-Formel nach Durchführung einer gegenseitigen. 
Orientierung. Werden wie beim Stereotop die Aufnahmen als Senkrechtaufnahmen behandelt, 
soist der Restfehler die Differenz zwischen derOrientierung für Senkrechtaufnahmen (y —c —0) 
und den tatsáchlichen Orientierungswerten. Die Gleichung gibt hierfür die zu erwartenden 
Fehler im Modell an. Eine Korrektur entsprechend dieser Gleichung ist also in der Lage, diese 
Fehler nachträglich zu beseitigen. 
Nach Umformung und Zusam menfassung läßt sich Gleichung (1) in folgender einfacher 
Form schreiben: 
Ap = ax’ + by’ + ex'y’ + d + ex”? (2) 
Den geringsten FehlereinfluB hat in dieser Gleichung das Glied ex'?. Es stellt den sogenannten 
PLylinder dar. Diese zylindrische Auf biegung wird bei der Korrektur durch eine entsprechend 
geneigte Ebene ersetzt. Es verbleibt also die Korrekturgleichung 
Ap = ax’ + by + ex'y’ |-d (3) 
Deri UN A : 
erum Stereotop eingebaute Rechner I bewirkt eine Korrektur entsprechend dieser Gleichung. 
3 
  
  
  
  
  
  
  
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