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wird. Bei Auswertung zusammenhángender Bildstreifen sinkt der Zeitbedarf auf die Hälfte.
Ein großer Teil der benötigten Zeit entfällt auf vorbereitende Arbeiten, die von Hilfskräften
durchgeführt werden können.
Die Auswertung am Stereotop erfolgt in bequemer Sitzweise bei Tageslicht. Der Schräg-
einblick des Betrachtungs-Stereoskopes entspricht der natürlichen Körperhaltung, so daß ein
angenehmes, ermüdungsfreies Arbeiten gewährleistet ist. Die Beleuchtungseinrichtung macht
das Gerät unabhängig vom Tageslicht.
Der Bildwagen wird bei der Auswertung freihändig unter den Meßmarken geführt. Als
Handgriffe dienen die beiden Parallaxenschrauben, die gleichzeitig mit der Bewegung des Bild-
wagens betátigt werden. Wáhrend der Betrachtung in vier- bzw. sechsfacher Vergrößerung
durch die Feldstecherlupen ist eine ruhige und sichere Führung des Bildwagens gewährleistet.
Der Auswerter kann vom Sitzplatz aus die Zeichenfläche überblicken, so daß er seine Arbeit
überprüfen kann. Ein Assistent ist nicht erforderlich.
5 Bereiche und Genauigkeit
Das Stereotop ist zur Auswertung von Normal- und Weitwinkelbildern bis zum Format
23x23 em? geeignet. Verwendung finden ausschlieflich Papierabzüge, die aus Genauigkeits-
gründen Metalleinlage besitzen sollten (Correctostat). Eine Brennweitenbeschrünkung besteht
im Stereotop nicht.
Die auswertbare Neigung der Einzelbilder sowie die Differenzneigung zweier Folgebilder
ist mit 4 begrenzt. Diese Grenzen kónnen für einzelne Werte überschritten werden, wenn
dafür die anderen Werte entsprechend klein sind.
Die Basiseinstellung für den Perspektivrechner reicht von 45 bis 120 mm. Der erforderliche
Bereich der Lingsiiberdeckung von 50 bis 75% wird damit in allen Fillen fiir Normal- und
Weitwinkelaufnahmen erfaft.
Der auswertbare Höhenunterschied des Geländes darf 25 % der Flughöhe betragen. Wird
erim Hochgebirge ausnahmsweise überschritten, so kann das Modell in zwei Höhenabschnitten
ausgewertet werden.
Der Pantograph ermöglicht eine kontinuierliche Maßstabsumwandlung von fünffacher Ver-
kleinerung bis zu zweieinhalbfacher Vergrößerung.
Für die Gerätegenauigkeit sind zwei Faktoren maßgeblich. Auf Grund der Konstruktion
und der Fertigungsmôglichkeit besitzt das Gerät eine ,,innere Genauigkeit‘. Die Genauigkeit
der Grundrißzeichnung beträgt + 0,2 mm bei Kartierung in der Größenordnung des Bild-
maßstabes, Die Höhengenauigkeit ist + 0,05% der Flughöhe.
Zu dieser inneren Genauigkeit treten systematische Fehler auf Grund von Vernachlässi-
gungen, Im Grundriß liegen diese Fehler unter 0,1 mm; sie sind bei der Kartierung nicht fest-
stellbar, Die systematischen Fehler in der Höhenmessung sind von der Größe der Bildneigungen
abhängig, Der größte Fehler tritt hier infolge der Vernachlässigung des g-Zylinders auf. Dieser
i"Lylinder wird — wie früher beschrieben — durch eine geneigte Ebene ersetzt. Maf)geblich
für die Größe dieser Vernachlässigung ist die Längsneigungsdifferenz der beiden Aufnahmen,
die erfahrungsgemäß 1 bis 25 selten überschreitet. Damit bleibt auch der systematische Fehler
der Höhenmessung genügend klein, so daß ein Höhenfehler von insgesamt 1?/o der Flughöhe
selten erreicht wird. Erforderlichenfalls kann das Modell in zwei quer zur Flugrichtung liegen-
den Streifen ausgewertet werden. Dadurch ist es móglich, den Hóhenfehler auf ein Viertel des
Wsprünglichen Betrages zu senken.
Eine Verzeichnungskorrektur ist im Stereotop nicht vorgesehen angesichts der Tatsache,
daß diese bei modernen Hochleistungsobjektiven für die topographische Kartierung keine
Rolle mehr spielt. Bei Verwendung álterer Aufnahmen empfiehlt es sich, die Verzeichnung
urch eine vorherige Umbildung zu beseitigen.
In der Tabelle auf Seite 10 sind die bei der Auswertung eines Bildstreifens von sechs
Modellen mit RMK 21/18 (Topar) erzielten Genauigkeiten zusammengestellt.
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