und
auf-
am-
Nach Messungen in einem Koordinatographen
mm
0.02
O —gut bestimmte Punkte
x =schwach » »
der Verzeichnungskurve
dr Nach Messungen in dem Autographen A7, No. 310
m e DS o 100 mm
o —
eor
Radiale Verzeichnung im Bild No. 3815 TT
—— —— » » gemäss National Bureau of Standards
uu mre » » gemáss Firma Wild
Abb. 2. Verzeichnungskurve einer Aviogonkammer in der Luft. Flughóhe rund
3000 m. c—150 mm. Vgl. Abb. 1.
systematische Fehler der photogrammetrischen Strahlenbündel zu
bestimmen, wurde von HALLERT 1955a und 1955 b veröffentlicht.
Wir wollen hier kurz die Prinzipien der Methode besprechen und
einige praktische Beispiele demonstrieren.
Ein regelmässiges, ebenes und horizontales Gitternetz wird mit
der Kammer môglichst senkrecht gegen den Zentralpunkt des Gitter-
netzes aufgenommen. Die Koordinaten des Gitternetzes sind als
gegeben vorausgesetzt und die Koordinaten der entsprechenden
Punkte im Bilde werden gemessen. Die vorausgesetzte projektive
Verwandtschaft zwischen den beiden Punktgruppen wird dann dazu
benutzt, die Einheitlichkeit der Zentralprojektion zu prüfen. Die
Widersprüche der Koordinaten werden mit Hilfe der Methode der
kleinsten Quadrate ausgeglichen. Die sechs Elemente der äusseren
Orientierung werden als Freiheitsgrade benutzt, um eine rechnerische
perspektivische Einpassung so durchzuführen, dass die Quadrat-
summe der übrigbleibenden Fehler ein Minimum wird. Auch mehr
Freiheitsgrade können benutzt werden um die Einpassung zu ver-
bessern wie z. B. verschiedene Masstübe in verschiedenen Richtungen
(affine Transformation).
Um besonders die radiale Verzeichnung zu bestimmen, werden
die Punkte des Gitternetzes in konzentrischen Kreisen kombiniert.
Jeder Kreis und der Zentralpunkt wird speziell ausgeglichen. Die
Verzeichnung | verursacht Vergrósserungsdifferenzen zwischen den