Full text: Reprints of papers (Part 4a)

   
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und (4.5) 
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Unter der Voraussetzung, da die geometrischen Verhältnisse und die Genauigkeit der 
Messungen in dem Streifen gleichförmig sind, erhält man, vgl. [6]: 
  
Q., x, = ne, (7. 7) 
Qy, p, — ^ Ogg (7. 8) 
Qoo, e Qoo (7. 9) 
p? 
Quy, by, = = (25 — 1))(n —1)n Q,, 3- n Qus -d- 5 n (n — 1) Q,,, (7. 10) 
D? : 
Que, == 4 (2n —1)(n—1)n Qog d- n Qua. — 6 n (n — 1) Qo»: C. 1D 
: f 2] 20, 5 b ç 9 M 1 
Ox, x, =A +20? + p5)*+ 5 @n—DO-—Dn+ (^ 4d à) (Da; Qo + 
à (2n--1)(2n—1)n 2600 +6), 25 . 
3A Dv: + | Dt n° + g^ 
p? 9 1 1 
— 35 (2 n 2- 1) (n 4- 1) nl i Gat = bs (7. 19) 
Als Gewichtseinheitsfehler ist derjenige der Vertikalparallaxmessungen in Kombination 
mit den Einflüssen der inneren Orientierung zu verwenden, Es ist angenommen, da. die 
Vertikalparallaxen monokular und die Horizontalparallaxen stereoskopisch gemessen werden 
und daß die mittleren Fehler der beiden Messungsoperationen sich wie 2:1 verhalten. 
Nach Einsetzen der Gewichtskoeffizienten gemäß (6.7) — (6.14) erhàlt man: 
2n 
Qs x, = 35 (7. 18) 
h?n d 
Qp,9, # p qe (V. 14) 
3h?n E 
(9,0, 7 à dt (7. 15) 
(2n — 1) (n — 1)n n(9^'--8d'-J-19»?*d? , (n—l)n 
Qu, 9 + t AA (16) 
h? { @n —1)(n —l1)n n (n—1)n Em 
Ou, = oy { ; ; Ar EA = (7. 17) 
n^ nh? . b?^ 
i p? b? > (2n--1)n-J-1)na 
eus matu) EFT 5) + FED 2. 
12 
(7. 18) 
Für gegebene geometrische Aufnahmeverhältnisse und Gewichtseinheitsfehler kann die 
Fehlerfortpflanzung für verschiedene n (und damit verschiedene Streifenlängen) graphisch 
dargestellt werden. Die Genauigkeitsverhältnisse der gemäB (4.1) — 4.5) korrigierten Modell- 
koordinaten kónnen in entsprechender Weise untersucht werden. 
Die Gewichtskoeffizienten der gegenseitigen Orientierung können selbstverständlich für 
verschiedene Aufnahmeverhältnisse und unter verschiedenen Voraussetzungen betreffend 
z.B. die Anzahl und Lage der Orientierungspunkte, die Höhenverhältnisse usw. bestimmt 
werden. Für konvergente Aufnahmen wurde eine Ableitung in [8] gegeben. 
Für die praktische Anwendung. des Verfahrens müssen im allgemeinen gewisse Verall- 
gemeinerungen eingeführt werden, damit die Rechenarbeit nicht zu umfangreich wird. 
Zusammenfassung 
Eine Aerotriangulation gemäß heute gebräuchlicher Verfahren ohne irgendwelche Hilfs- 
mittel, wie Statoskop, Horizontkammer, Sonnenperiskope usw, kann gewissermaBen mit einer 
terrestrischen Triangulation verglichen werden, wo man nur zwei Winkel in jedem Dreieck 
in einem Halbsatz mit und u. a. die Einwirkung gewisser Zentrierungsfehler in den Dreiecks- 
punkten und systematischer Fehler der Erdkrümmung vernachlàssigt. Es ist ganz offenbar, 
daB eine Ausgleichung der Widersprüche in den Anschlufpunkten hóherer Ordnung weder 
mit Rücksicht auf nur systematische Fehler noch mit Rücksicht auf nur zufällige Fehler be- 
friedigend sein kann. 
In einem solchen Fall kónnte man allerdings aus den Messungsresultaten vorläufige Koor- 
dinaten berechnen, wobei im allgemeinen große Widersprüche zu erwarten wären. 
Wenn man dann aber, alle drei Winkel in den Dreiecken in mehreren Sätzen mißt, kann 
eine Ausgleichung in jedem Dreieck stattfinden und die Einwirkung auf die vorläufigen 
Koordinaten kann mit Hilfe geeigneter Differentialformeln durchgeführt werden. Wenn man 
dabei auch die Zentrierungsfehler und die Einwirkung systematischer Fehlerquellen, wie z..B. 
der Erdkrümmung kennt, kann auch die Einwirkung dieser Größen auf die vorläufigen Koor- 
dinaten gleichzeitig berechnet werden. Die Genauigkeit der Korrektionen kann auch berechnet 
    
    
      
    
   
   
      
   
     
     
    
    
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
   
   
    
   
   
    
    
    
   
  
  
	        
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