schmolzen, zusammengesintert, die den Aussenwandungen des Ofens zunüchst be-
findlichen dagegen ungar und rissig sind. Auch werden die Steine dadurch, dass
sie mit dem Brennstoffe in unmittelbare Berührung kommen, und die Spalten
zwischen den Steinen teilweise durch Kohlengrus verstopft sind, durch anbackende
Asche und Scehlaeken stark verunreinigt, auch entsteht durch Bruch der Steine viel
Verlust, so dass ein Feldofen meist nicht mehr als ?/; brauchbare Steine liefert.
Die Anfertigung von Feldbrandsteinen kann deshalb nur dann in Frage kommen,
wenn brauchbare Ziegelerde sich auf dem Bauplatze vorfindet, gute und preiswerte
Ofenbrandsteine aber in der Nähe der Baustelle nicht zu haben sind.
Die Frage, ob Hand- oder Maschinensteine den Vorzug verdienen, bedarf in
jedem einzelnen Falle der Prüfung; die Antwort wird sich nach der Art des aus-
zuführenden Baues (ob Putz- oder Blendbau), nach der Herstellungsweise der
Handsteine und nach der Beschaffenheit der Maschinensteine richten müssen. Im
allgemeinen lassen sich die Handsteine besser zuhauen und gehen auch eine
innigere Verbindung mit dem Mörtel ein als die Maschinensteine. Da ihre Her-
stellung aber nur noch in kleinen Betrieben ausgeübt wird, so kommen sie für
grössere Bauausführungen kaum noch in Frage.
Je nachdem die Steine mehr oder weniger scharf gebrannt sind, unterscheidet
man dieselben in Klinker, Hartbrandsteine und gewóhnliche Mauersteine. Die
letzteren müssen für Staatsbauten das sogen. Normalformat: 25 cm Länge, 12 cm
Breite und 6,5 cm Stärke besitzen. Abweichungen von diesen Massen sind nur
dann gestattet, wenn in der Gegend der beabsichtigten Bauausführung keine Steine
dieses Formates zu haben sind.
Hartgebrannte Klinker sind meist etwas kleiner, gewöhnlich 22 cm lang,
11 cm breit und 5 cm stark,
Sollen Steine mit möglichst geringem Gewicht hergestellt werden, so mischt
man der Tonmasse solche. Gegenstände (Sägespäne, Braunkohle) bei, die beim
Brennen vernichtet werden. Im Handel bezeichnet man solche Steine als ,porôse
Mauersteine*; man verwendet sie für unbelastete Deckengewólbe, freitragende
Scheidemauern, Erker usw. Gleichen Zwecken dienen auch die »Lochsteine",
welche mit senkrechten oder wagerechten, viereckigen oder runden Öffnungen
versehen sind. )
Verblendsteine werden aus besonders gut vorbereitetem und durch-
gearbeitetem {Ton, welcher frei von fremden schädlichen Beimengungen (Natron,
Kali, Magnesia, organische Stoffe oder Schwefel) sein muss, hergestellt. Die Grösse
der Verblendsteine ist für Staatsbauten auf 252 X 122 X 69 mm festgesetzt worden.
In Verbindung mit Hintermauerungssteinen müssen somit die Stoss- und Lager-
fugen für die. Verblendung um ein geringes schwächer genommen werden als die
der Hintermauerung.
Da man auf 1 m Hóhe gewöhnlich 13 Schichten rechnet, so bemisst sich eine
Schiehtenhóhe auf rund 77 mm und die Stürke der Lagerfugen bei Verwendung
gewôhnlicher Ziegelsteine auf 12 mm. Da ferner die Stossfugenbreite zu 1 cm
angenommen wird, so berechnet sich der kubische Inhalt eines gewöhnlichen
Ziegelsteines zu: )
|: 26 X13 X, 4,1 — rund 2600 cbem.
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