Full text: Thierzucht (Heft 62)

    
  
   
    
  
  
    
   
  
   
    
   
    
  
    
  
  
  
  
  
    
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
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Thierzucht. 
Ö:efferreichs Rindexhandel: 
  
  
  
  
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| Einfuhr Ausfuhr | Einfuhr | Ausfuhr | 
Ian kebsacberi | | 
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Set aueRceh ik | SR use uk | 
er er 2 | Beer 
1831. || 05.089 | 31.040, | 1852 | 80.851 | 32.348 | 
332 | 79.905 | 34.411 1853 | 04.932. 38.1225... | 
2833 | 78.0306 | 32.114: |. 1050|] 59.537: | 24.450 
1834 | 53-938 | IM AS 49.239 | 29.429 | 
1835 | 70.774 27-948. 1° 1850 01.809 20.899 | 
1836 101.887 | a7. 733, S18s7 \ 48.801 | 35.144 | 
| 1837 92.041. 30.180 1858 | 73.000 | 30.707 
1838 89.878 | 28.751 1859; | 733233: | 38.285 
1839 92.001 2ZE2ZAR 1860 | 00.148 47.010 | 
1840 100.253 30.135 1861 | 80.196 | ATS3S 
1841 88.925 30.304 |: 1862 || 83.511. || 2A 
1842 95133 || 32.301 | 18063 62.181 35.472 | 
1843 | 10.175 | 55.0659 | 1804 | 57-947, 5 43.035 | 
1844 | HAI, 45.190 |. 1805 38.757... 06.063 
1845 01.574 35.853 18060 406.189 | 73.431 
1846 89.815 35.201... 3007. 71.169 78.3120 | 
1847 80.548 3.843 .12..1508. 4 108.923 AO 
1848 31.029 13.543. 7809 115.024 TON 
1849 56.937 12 383 1870 MO.A2I 54.781 | 
1850 74.130 32.434 |. 134 94.227 63.505 | 
ISsE 7.522 30.073° | | 
Einen eigenthümlichen Eindruck machen dagegen die Rinder der ungari- 
fchen Steppen, die in ihren äufseren Formen, fowie in ihren Eigenfchaften, fich 
nicht fo recht eigentlich mit den uns für die Beurtheilung des Rindes geläufigen 
Kriterien meffen laffen. Von beachtenswerther Seite wurde darob ihr Werth ange- 
zweifelt und andererfeits wieder dem entgegen von fehr in die Verhältniffe ein- 
geweihter Seite ihnen derfelbe zuerkannt. Wir wiffen, dafs Ungarn uns ein Rind liefert, 
das ausgezeichnet zum Zuge ifl, das einen ausgiebigen und rafchen Schritt hat, 
das Ausdauer befitzt und das damit gleichzeitig, Dank feiner harten und ftarken 
Haut fowie feiner fonftigen Organifation, gegen Witterungseinflüffe grofse Wider- 
ftandsfähigkeit vereinigt. Daneben gibt es einfehr brauchbares Maftungsmateriale, 
von dem wir ein feinfaferiges und fchmackhaftes Fleifch erhalten. In Milchergie- 
bigkeit und Frühreife fteht es allerdings hinter den weftlichen Racen zurück, aber 
es läfst fich ficherlich behaupten, doch nicht in höherem Grade, als es fich durch 
feine befonderen Vorzüge auf der anderen Seite wieder auszeichnet. Kurz, das 
ungarifche Rind wird dadurch eine eigenthümliche und prononcirte Schöpfung, 
die eigens beurtheilt fein will. Im Haushalte feines Organismus haben fich in 
Folge deffen, dafs es unausgefetzt mit den den Steppen Ungarns eigenthümlichen 
Witterungsverhältniffen und ihrer häufig wiederkehrenden Futternoth ohne viel 
Unterftützung von Seite des Menfchen zu kämpfen hat, Eigenheiten entwickelt, 
die es einzig und allein zum Widerftande gegen diefe Schädlichkeiten befähigen. 
Solange letztere aber wirkfam bleiben und man ihnen durch andere Hal- 
tungsweife nicht aus dem Wege gehen kann, dürfte das ungarifche Rind für feine 
Heimat nichts von feinem Charakter entbehren können. Dem entgegen lehrt uns 
aber die Erfahrung, dafs die zunehmende Cultur, die ein Wachfen des menfchli- 
chen Einfluffes auf die Natur einfchliefst, diefe Widerwärtigkeiten mit immer 
  
 
	        
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